Sommerurlaub bringt deutschen Arbeitnehmer:innen weniger Erholung als erhofft

Viele Unternehmen haben noch Nachholbedarf, wenn es darum geht, den Arbeitnehmer:innen zu helfen, im Sommerurlaub abzuschalten und ihr Arbeitspensum um diese Pausen herum effektiv zu bewältigen. Das zeigt der aktuelle „Summer Holiday Season Survey”, unter mehr als 2.000 Büroarbeiter:innen in Deutschland, welcher im Auftrag des Technologieunternehmens Slack vom Marktforschungsinstitut YouGov durchgeführt wurde. So kann weniger als ein Drittel der befragten Deutschen (27%) direkt mit Urlaubsstart abschalten und bei 57 Prozent hält die frisch gewonnene Erholung maximal eine Woche nach dem Urlaub an.

Jede:r zweite Befragte (46%) wünscht sich deshalb konkret, dass der Arbeitgeber Tools einsetzt, die Nachrichten und Workflows dank KI und Automation sortieren und so die Wiederkehr erleichtern. Im Kontrast dazu gibt nur jede:r vierte Befragte (26%) an, aktuell bereits mit KI und Automation zu arbeiten, um Workloads überschaubar zu halten und so die Urlaubsrückkehr zu erleichtern.

Urlaub Produktivitätstreiber oder Produktivitätskiller?

Lediglich etwas mehr als die Hälfte der Befragten (54%) gibt an, nach dem Urlaub produktiver zu sein als davor. Das kann am stressigen Einstieg und den damit verbundenen To-dos liegen: So geben nur 26 Prozent der Befragten an, aktuell bereits mit KI und Automation zu arbeiten, um Workloads überschaubar zu halten und so die Urlaubsrückkehr zu erleichtern.

Wunsch nach KI im Arbeitsalltag wächst

Rund die Hälfte der Befragten (46%) könnte sich im Urlaub besser entspannen, wenn der Arbeitgeber ein Tool hätte, das sich in der Abwesenheit um eintreffende Anfragen kümmert (bspw. diese an eine festgelegte Vertretung weiterleitet). Und 46 Prozent wünschen sich konkret, dass der Arbeitgeber Tools einsetzt, die Nachrichten und Workflows dank KI und Automation sortieren und so die Wiederkehr erleichtern. 

Hohe Erreichbarkeit während des Sommerurlaubs

Selbst unter den Befragten, die angeben, nicht während des Sommerurlaubs erreichbar zu sein, wirft knapp jede:r Dritte (34%) mindestens einmal wöchentlich einen Blick in seine dienstlichen Nachrichten. 43 Prozent aller Befragten geben sogar an, dass sie grundsätzlich außerhalb ihrer Kernarbeitszeiten erreichbar sind. Bei Führungskräften ist die Bereitschaft mit 57 Prozent besonders hoch. 

Rückblick ins Jahr 2022

39 Prozent der Befragten geben an, dass sie im vergangenen Jahr während des Sommerurlaubs für die Arbeit erreichbar waren – mehr als die Hälfte davon (55%) waren Führungskräfte.

„Das flexible Arbeiten darf nicht dazu führen, dass Angestellte permanent erreichbar sind und gar nicht mehr abschalten können. Hier braucht es Hilfestellung und klare Rahmenbedingungen von den Arbeitgebern. Die digitale Infrastruktur im Job kann dabei helfen, das Wohlbefinden der Arbeitnehmer:innen zu verbessern”, weiß Nina Koch, Director Customer Success Continental Europe bei Slack. “Slack-User, wie beispielsweise unsere Kunden und Sieger des Spotlight Awards FREENOW, können einstellen, zu welchen Zeiten sie Benachrichtigungen erhalten, damit sie im Feierabend oder im Urlaub nicht gestört werden. Die Befragten unserer Studie wünschen sich, dass Arbeitgeber endlich digitale Tools einsetzen sollten, die Nachrichten und Workflows dank KI und Automation sortieren und so die Wiederkehr nach dem Urlaub erleichtern. Für weniger Stress und mehr Produktivität.“

Über die Umfrage

Der “Holiday Season Survey” 2023 wurde im Auftrag des Technologieunternehmens Slack vom Marktforschungsinstitut YouGov durchgeführt. Die Umfrage basiert auf Online-Interviews mit 2035 Büroarbeiter:innen aus Deutschland im Zeitraum vom 19.06.2023 – 26.06.2023.

www.slack.com