Neben der Apple Mail Privacy Protection sieht der Digital-Experience-Spezialist Optimizely für das kommenden Jahr vor allem in der datengetriebenen Personalisierung einen Schwerpunkt im E-Mail-Marketing.
Diese 3 Trends bestimmen das E-Mail-Marketing 2022:
1. Über Algorithmen zu datengetriebener Personalisierung
Datenbasierte Personalisierung erfolgt auf der Grundlage von Algorithmen und / oder künstlicher Intelligenz. Aus gesammelten Daten modellieren diese Technologien über Segmentierungsfilter konkrete Zielgruppen und individuelle Customer Experiences, die wiederum mit relevantem Content angereichert werden. Über E-Mailings wird dieser Content schließlich verteilt. So erfolgt eine maßgeschneiderte Ansprache. Auf diese Weise orchestrieren E-Mail-Marketer die gesamte personalisierte Customer Journey, um möglichst hohe Conversion-Raten zu erzielen.
2. Trotz Apple Mail Privacy Protection User-Verhalten erfassen
Der Haken dabei: Apple. Ab Herbst 2021 unterbindet die neue Apple Mail Privacy Protection das Tracking der E-Mail-Opens bei Apple-Mail-Usern. Dieser Schritt verfälscht zwar den KPI „Öffnungsrate“, das ist aber keineswegs gleichbedeutend mit dem Ende des E-Mail-Marketings. Über alternative Strategien lässt sich das Nutzerverhalten von Apple-Mail-Usern auch weiterhin analysieren. Dazu zählen etwa Exportfunktionen von Apple Mail Usern aus E-Mail-Verteilern, um eine hohe Verteilerhygiene zu gewährleisten, oder die Erfassung von Content-Klickraten innerhalb von E-Mailings. Sie können wie gewohnt getrackt werden. Um hier hohe Werte zu erzielen ist guter, relevanter, interaktionsstarker und personalisierter Content von entscheidender Bedeutung.
3. Weitere Maßnahmen verstärken Personalisierung
Ganz im Sinne der Personalisierung ordnet Optimizely für 2022 auch UWG-konforme Re-Marketing-Mails, Darkmode, BIMI-Implementierung, die Verteilerpflege (auch und erstrecht bei Apple Mail Usern) oder die Erfassung und Analyse von Intent Data als relevante Maßnahmen ein, die E-Mail-Marketer im kommenden Jahr im Auge behalten sollten. Von ihnen verspricht sich das Unternehmen eine weitreichende Absenkung der Selektionshürden sowie eine Optimierung der userseitigen Wahrnehmung im Posteingang. E-Mails können dadurch individuellen Präferenzen noch besser entsprechen, um am Ende den Effekt der Personalisierung zu maximieren.
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