Nachhaltigkeit von Daten

Quelle: NetApp

Wächst der weltweite Datenbestand im derzeitigen Tempo weiter, wird er allein im Jahr 2030 um ein Yottabyte zunehmen. Das ist eine Eins mit 24 Nullen. Noch erschreckender als diese Zahl ist die Erkenntnis, dass der größere Teil davon gar nicht gebraucht wird.

Von den heute gespeicherten Daten werden voraussichtlich 68 Prozent auf ewig im Dornröschenschlaf verharren.

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Diese Daten blockieren viel Speicherplatz und hinterlassen einen großen CO2-Abdruck. Derzeit gehen zwei Prozent des weltweiten Energieverbrauchs auf das Konto der Rechenzentren, 2030 werden es acht Prozent sein. Spätestens dann dürften viele Regierungen über Umweltsteuern für die Betreiber nachdenken.
 

Das Optimum aus den Daten herausholen

Gut beraten ist, wer sich jetzt Gedanken darüber macht, wie diese „Datenverschwendung“ in den Griff zu bekommen wäre. Dabei geht es nicht nur um leistungsfähigere Speichertechnologien und De-Duplikation. Vielmehr müssen Unternehmen den Kern des Problems adressieren: ihren Umgang mit Daten. Oft spielen Daten eine wichtige Rolle bei Geschäftsentscheidungen. Nun vermag niemand genau vorherzusagen, wann welche Information einmal hilfreich sein könnte. Deshalb werden oft grundsätzlich so gut wie alle Daten gespeichert.

Der Weg zwischen dieser Speicherbereitschaft bis zu positiven Auswirkungen auf geschäftsrelevante Entscheidungen erfordert ein Umdenken. Nützliche Daten müssen zur Wertschöpfung beitragen. Duplikate, temporäre Dateien und andere unwichtige Daten sollten frühzeitig gelöscht werden. Nicht produktiv genutzte, aber erhaltenswerte Dateien wandern an günstige und energieeffiziente Speicherorte, meistens die Public Cloud. Unternehmen benötigen dafür eine Management-Plattform, welche die Daten dort verfügbar macht, wo sie den meisten Nutzen bringen und im weiteren Lebenszyklus den geringsten CO2-Abdruck hinterlassen.
 

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Eine Data Fabric deckt alle Daten-Endpunkte ab und sorgt für eine Verbindung auf höherer Ebene.

Weg von den Silos, hin zu Shared Resources

Effiziente Datennutzung beginnt mit dem Ort der Speicherung. So empfiehlt es sich, die Daten nicht in eigenständigen Silos zu bunkern, sondern sie als „Shared Resources“ unternehmensweit zugänglich zu machen. Sei es in einer Private Cloud oder auch bei einem externen Provider. Letzterer kann meist wirtschaftlicher und umweltverträglicher agieren – dank „Economies of Scale“ und Einfluss auf die Energielieferanten.

Da die meisten Unternehmen nicht ihre gesamte IT in die Cloud auslagern können oder wollen, entstehen allerdings immer mehr „hybride“ Cloud-Umgebungen: Die Daten liegen physisch an unterschiedlichen Orten innerhalb der eigenen Infrastruktur beziehungsweise beim Dienstleister.
 

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Standardisierung auf höherer Ebene

Erfahrungsgemäß tendieren Daten dazu, an dem jeweiligen Speicherort zu „kleben“. Sollen sie an anderer Stelle verwendet werden, führt das häufig zu Redundanzen oder aufwendigen Migrationsaktivitäten. Solche ineffizienten Praktiken lassen sich aber mit einer durchdachten Datenstrategie reduzieren.

Zunächst sollten die Unternehmen ein Bewusstsein für ihren aktuellen Bestand, den künftigen Bedarf und den Lebenszyklus ihrer Daten entwickeln. Dann müssen sie sich Gedanken über den jeweils sinnvollsten Speicherort machen. Last, but not least benötigen sie eine Datenplattform, mit deren Hilfe sie die Daten unabhängig von deren „Biotop“ managen können.

Ein ganzheitlicher Ansatz für Replikation, Synchronisierung und spätere Auswertung bis hin zur Archivierung über alle Datenquellen stellt eine Data-Fabric-Strategie dar, bei deren Entwicklung Unternehmen auf die Unterstützung von Spezialisten wie NetApp zurückgreifen können. Eine Data Fabric deckt alle Daten-Endpunkte ab und sorgt für eine Verbindung auf höherer Ebene. Damit ermöglicht sie der Unternehmens-IT standardisierte Datenmanagement-Praktiken, die nichts von der darunter liegenden Komplexität wissen müssen. Das ist eine gute Voraussetzung für die optimale Nutzung der vorhandenen Daten, ebenso wie für smarte Kostenstrukturen und weniger Energieverschwendung.

Peter

Hanke

Geschäftsführer Deutschland

NetApp, Inc.

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