Juniper Networks veröffentlicht die erste Ausgabe seines State of Network Automation Report (SoNAR). In diesem Bericht identifiziert Juniper die wichtigsten Trends und Herausforderungen rund um das Thema Automatisierung.
Der Netzwerk-Anbieter möchte damit Unternehmen und Service Provider dabei unterstützen, ihre zunehmend geschäftskritischen Automatisierungsziele zu erreichen.
„Die Netzwerk-Industrie blickt auf jahrzehntelange Fortschritte hinsichtlich Automatisierungstechnologien und -Tools zurück. Doch obwohl sie immer unternehmenskritischer werden, stellt die Einführung weiterhin eine Herausforderung dar“, erklärt Sumeet Singh, VP of Engineering bei Juniper Networks. „Juniper weiß, dass eine umfangreiche Einführung der Automatisierung zwar zwingend erforderlich ist. Gleichzeitig müssen Unternehmen jedoch auf eine transformative Reise gehen, die weit über Produkte und Technologien hinausgeht. Mit Ressourcen wie SoNAR, EngNet und NRE Labs wollen wir Organisationen die Orientierung bieten, die sie benötigen, um auf diesem Weg erfolgreich zu sein.“
Für SoNAR wurden 400 unabhängige IT-Entscheider befragt. Der Report bietet einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen und Chancen der Branche. Diese unabhängige Studie zeigt, dass 96 Prozent der Unternehmen bereits einige Schritte in Richtung Automatisierung unternehmen. Die meisten stehen aber erst am Anfang. Nur acht Prozent der Teilnehmer gaben an, dass sie seit mehr als vier Jahren automatisieren. Das breite Interesse an der Automatisierung ist zwar vielversprechend, zeigt aber auch, welchen weiten Weg die Branche noch vor sich hat.
Weitere Ergebnisse:
- Gezielte Anstrengungen führen zu besseren Ergebnissen: Die Studie zeigt: Unternehmen, die ihre Automatisierungsbemühungen auf einige Stellen im Netzwerk konzentrieren, übertreffen Organisationen, die das gesamte Netzwerk automatisieren, in einer Reihe von Schlüsselkategorien. So erreichen sie eher ihre Geschäftsziele. Auch wenn es nicht intuitiv erscheint, zeigt der Bericht, dass es für Netzwerk-Profis unerlässlich ist, ihre Bemühungen und Ressourcen zu bündeln. Gleichzeitig macht es Sinn, einen kleineren Querschnitt der Infrastruktur zu automatisieren. Damit lassen sich Kultur, Fähigkeiten, Prozesse und ein Instrumentarium so transformieren, das sie sich an jedem Ort im Netzwerk anpassen kann, sobald es in einem fokussierten Raum verfeinert wurde.
- Security ist der wichtigste Treiber der Automatisierung: Während die Automatisierung in der Vergangenheit als Möglichkeit gesehen wurde, Ressourcen und Kosten zu reduzieren, zeigt SoNAR, dass dieses Denken veraltet ist. Security war für 67 Prozent der Befragten der wichtigste Technologietreiber. Diese Zahl lag noch höher bei den Teillnehmern, die in bestimmten Teilen des Netzwerks automatisieren (78 Prozent) sowie denjenigen, die im gesamten Netzwerk automatisieren (71 Prozent) als bei Unternehmen, die gerade erst ihre Automatisierungsreise beginnen. Agil zu sein, war der wichtigste Geschäftsfaktor und der Faktor, der sich durch Automatisierung am besten verbessern lässt. Kosten und Ressourcen zu reduzieren steht für beide Kategorien an letzter Stelle. Dies zeigt, dass die Automatisierung keine reine Maßnahme ist, um Kosten einzusparen. Sie ist vielmehr ein immer wichtigerer Aspekt, um die Unternehmensziele zu erreichen.
- Automatisierung fördert die Job-Zufriedenheit: SoNAR zerstreut nicht nur den Mythos, dass die Automatisierung dazu beiträgt, dass der Beruf des Netzwerkingenieurs überflüssig wird. Sondern der Bericht betont auch, dass ein höherer Automatisierungsgrad zu einer größeren Mitarbeiterzufriedenheit führt. Dies deutet darauf hin, dass die Automatisierung Vorteile haben kann, die weit über die von ihr unterstützte Infrastruktur hinausgeht. Sie trägt außerdem dazu bei, Potenziale in IT-Teams zu erschließen.
- Netzwerk-Profis müssen bei der Umschulung unterstützt werden: Für Unternehmen, die gerade erst mit der Automatisierungsreise beginnen, ist eine der größten Herausforderungen Ausbildungs- und Ressourcen-Mangel. Mehr als die Hälfte der Befragten in dieser Kategorie betrachteten dies als ein großes Hindernis. Insbesondere 59 Prozent gaben an, dass es an Zeit mangelt, um am Arbeitsplatz zu lernen. 52 Prozent sagten, dass es an entsprechendem Know-how mangelt, das für den Zugang zur Ausbildung notwendig ist (Voraussetzung für Wissen), während 56 Prozent einen Mangel an Trainingsressourcen bemängeln.
Da sich Unternehmen auf Multicloud, schnelle Anwendungsentwicklung und -bereitstellung, Software-Definition und vieles mehr konzentrieren, wird die Automatisierung wird schnell zu einem kritischen, grundlegenden Element des Netzwerks. Dennoch kämpfen Organisationen immer noch mit den Herausforderungen, die dieser Übergang mit sich bringt. Juniper konzentriert sich darauf, Firmen durch Produkte und Services zu unterstützen, die diesen Bedarf decken. Darüber hinaus gehört dazu auch eine breite Palette an Branchenressourcen wie SoNAR.
Weitere Informationen:
Die vollständige Studie steht hier zum Download bereit.
www.juniper.net/de/de/