Eine Studie unter 100 IT-Entscheidern in deutschen Unternehmen zeigt: Die Rolle der IT-Abteilung und des CIOs wird innerhalb der Unternehmenshierarchien immer wichtiger.
34 Prozent aller CIOs gaben an, dass ihre Tätigkeit innerhalb der Unternehmenshierarchie an Bedeutung gewonnen habe. Die Studie, die iSense Solutions im Auftrag von Bitdefender durchgeführt hat, beschreibt, wie Entscheidungsträger in der IT ihre Rolle innerhalb von Organisationen wahrnehmen und was sie benötigen, um die Erwartungen an die IT zu erfüllen.
Die Studie wirft außerdem ein Licht darauf, inwieweit die Virtualisierung der IT die Sicherheitslandschaft verändert hat und ob Cyberangriffe nach Einschätzung der Verantwortlichen mit gegebenen Mitteln gestoppt werden können.
Unternehmen sind einer wachsenden Zahl interner und externer Sicherheitsrisiken ausgesetzt, die das Potenzial haben, Kundenvertrauen und Geschäftserfolg nachhaltig zu beinträchtigen. Dennoch haben noch nicht alle Vorstandsetagen einen CIO oder CISO in ihre Entscheidungsprozesse eingebunden. Die in der Studie dokumentierten Einschätzungen ihrer Kollegen helfen IT-Verantwortlichen dabei, die Gefahrenlage richtig einzuschätzen und ihre Sicherheitsmaßnahmen zielgenau auf die aktuellen Herausforderungen auszurichten.
Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie:
- 34 Prozent aller CIOs gaben an, ihre Tätigkeit habe innerhalb der Unternehmenshierarchie an Bedeutung gewonnen. Ein Zehntel aller Befragten gab sogar an, ihre Tätigkeit habe sich in den vergangenen Jahren komplett verändert.
- Sieben von 10 IT-Entscheidern gaben an, das Thema IT-Sicherheit habe Top-Priorität für ihr Unternehmen.
- Weniger als die Hälfte stimmen mit der Aussage überein, ihr IT-Sicherheitsbudget sei ausreichend.
- Die Ausgaben für Cloud Security haben fast mit dem für Security für physische Systeme gleichgezogen. Die Ausgaben für Cloud-Security wuchsen innerhalb eines Jahres um 36 Prozent an, während die IT-Sicherheitsausgaben für andere Bereiche gleich blieben.
- Nur 32 Prozent der befragten IT-Entscheidungsträger gaben an, dass mit den gegebenen Ressourcen mehr als 90 Prozent der Angriffe gestoppt, erkannt oder verhindert werden könnten. 68 Prozent sagen, dass dies für weniger als 90 Prozent der Angriffe gelte.
- Rund 12 Prozent aller befragten Unternehmen haben in den vergangenen zwölf Monaten eine Sicherheitspanne erlebt. 83 Prozent aller IT-Entscheider wissen nicht, was die Ursache für diese war.
- Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen in Deutschland sind dazu bereit, im Schnitt 80.000 Euro zu bezahlen, wenn dadurch ein öffentlicher Skandal und damit verbundene Bloßstellung des Unternehmens vermieden werden könnte. Rund sechs Prozent sind sogar dazu bereit, hierfür mehr als 500.000 Euro zu bezahlen.
Die Studie „Die Rolle des CIO wächst mit der Virtualisierung“ steht hier zum Download bereit.