Flexera Software, veröffentlicht eine aktuelle Studie zur Sicherheit von Gaming-Apps. Der Report zeigt: Die populären Apps stellen ein ernsthaftes Risiko für Unternehmen dar und verletzten häufig die internen BYOD-Sicherheitsrichtlinien.
Für die Studie wurden 60 Apple iOS Apps getestet, mit folgenden Ergebnissen:
- 73% der getesteten Spiele-Apps können auf GPS-Tracking-Services zugreifen (u. a. Angry Birds, AR Defender 2, Bejeweled Classic, Bubble Shooter, Clash of Clans, Clash Royale, Color Switch, Game of War, Mobile Strike, Pokémon GO und Slither).
- Die Mehrzahl der Apps (68%) sind in der Lage, sich Zugriff auf Social-Media-Anwendungen, zu verschaffen, so z. B. Angry Birds, Bejeweled Classic, Bubble Shooter, Clash of Clans, Clash Royale, Color Switch, Game of War, Mobile Strike und Slither.
- Insgesamt 58% der Anwendungen können den Kalendar einsehen. Dazu zählen Angry Birds, Bejeweled Classic, Bubble Shooter, Clash of Clans, Clash Royale, Color Switch und Slither.
- SMS-Funktionen werden von 54% der getesteten Apps unterstützt, darunter Angry Birds, AR Defender 2, Bejeweled Classic, Bubble Shooter, Color Switch und Slither.
„Einige Mitarbeiter achten auf Datensicherheit und Datenschutz, wenn sie Apps auf ihren Mobiltelefonen installieren. Doch viele sind sich des Risikos einfach nicht bewusst“, erklärt Maureen Polte, Vice President of Product Management bei Flexera Software. „Wenn diese Mobiltelefone im Rahmen von BYOD-Konzepten ins Unternehmen eingebunden sind, dann kann eine unbedacht ausgewählte App schlagartig eine Sicherheitslücke öffnen. Application-Readiness-Prozesse, die in der Regel zur Überprüfung von Enterprise-Anwendungen genutzt werden, sollten daher auch bei mobilen Anwendungen zum Einsatz kommen. So können IT-Verantwortliche beurteilen, welche Apps gegen BYOD-Richtlinien verstoßen.“
Augmented Reality ist nicht zuletzt durch den jüngsten Hype rund um Pokémon GO in aller Munde. Die virtuelle Realität im Spielesektor hat ihren Siegeszug auf den mobilen Plattformen begonnen. So rechnen die Marktforscher von IDC damit, dass die Gamer-Community auf Smartphones und Tablets bis 2020 auf 1,9 Milliarden anwachsen wird. „Nicht alle mobilen Apps sind vertrauenswürdig“, so Polte. „IT-Verantwortliche sind gut beraten, automatisierte und wiederholbare Application-Readiness-Prozesse zu etablieren, um Apps mit möglichen Sicherheitsrisiken frühzeitig zu identifizieren und zu testen. Nur so können sie feststellen, wie sich die Apps verhalten und ob sie die BYOD-Richtlinien des Unternehmens erfüllen.“
Für die Auswertung überprüfte Flexera Software an die 60 Spiele-Apps*, stellvertretend für eine Auswahl von Anwendungen, die im Apple App Store angeboten und von Mitarbeitern auf unternehmenseigene Geräte oder auf BYOD heruntergeladen werden können. Dabei wurde die AdminStudio Mac© and Mobile genutzt. Die Application Readiness Lösung unterstützt Unternehmen dabei, mobile Anwendungen zu identifizieren, zu verwalten, nachzuverfolgen und in Reports zu erfassen. Zudem vereinfacht sie deren Management, mindert das Sicherheitsrisiko und kommt damit der steigenden Nachfrage von mobilen Anwendungen in Unternehmen nach.
www.flexerasoftware.com/report-reality-check-companies