Es lassen sich stetig mehr Hinweise darauf finden, dass Windows bald einen umfassenden Refresh erleben wird. Viele Experten sind sich sicher, dass es sich bei diesem um das lang erwartete Windows 12 handelt. Die entsprechende Serverversion wird mit großer Wahrscheinlichkeit Windows Server 2025 heißen.
Windows 12 soll sich durch zahlreiche Neuerungen auszeichnen. So soll das Betriebssystem verstärkt auf eine Cloud-Anbindung zurückgreifen, eine vermehrte KI-Integration aufweisen und eine moderne Benutzeroberfläche bieten, die über eine schwebende Taskleiste verfügt. Zudem zeichnet sich Windows 12 vermutlich durch einen modularen Aufbau aus und bietet den Nutzern auf dem Desktop eine neue Suchoberfläche nach dem MacOS-Vorbild Spotlight.
Aktuell kursieren jedoch noch zahlreiche Gerüchte neben einigen Fakten rund um Windows 12. Der folgende Beitrag beleuchtet diese näher.
Wann kommt Windows 12?
Von dem neuen Windows Server vNext existiert schon heute eine Preview. Im Hinblick auf Windows 12 wurde von Microsoft jedoch noch kaum etwas bekannt gegeben.
Erwartet wird jedoch, dass die erste Vorschau noch große Ähnlichkeiten zu der Optik und den Funktionen der Windows 11 Version 23H2 aufweisen wird. Falls mit dieser Probleme bestehen, kann im Übrigen ein Blick ins Windows 11 Forum helfen.
Intel hat hinter vorgehaltener Hand bereits verlauten lassen, dass seine neue Prozessoren-Reihe “Meteor Lake“ Windows 12 unterstützen wird. Allerdings wird das Betriebssystem voraussichtlich auch mit älteren CPUs nutzbar sein. Eine Beeinträchtigung könnte dann aber im Hinblick auf die neuen KI-Funktionen in Erscheinung treten.
Umfassende Integration von KI in Windows 12
Die Verantwortlichen von Microsoft haben bereits in einigen Interviews verlauten lassen, dass sie zukünftig verstärkt auf KI setzen möchten, um das Benutzererlebnis zu verbessern. Es steht demnach nahezu fest, dass die neue Version von Windows eine engere Interaktion mit KI erlauben wird. Marktbeobachter erwarten darüber hinaus, dass ARM-Prozessoren mit Windows 12 besser zurechtkommen werden.
Um innovative KI-Funktionen uneingeschränkt nutzen zu können, ist eine native Unterstützung durch Windows äußerst sinnvoll. Der aktuelle Windows-Copilot aus Windows 11 erfüllt diesen Anspruch jedoch nur im Ansatz. Bisher wirken die KI-Technologien in Windows nur oberflächlich und zeigen sich daher kaum als sonderlich effektiv. So besteht Hoffnung, dass sich dies mit Windows 12 ändern wird.
Die KI-Funktionen, über welche die nächste Version des Betriebssystems verfügen wird, werden damit mit großer Wahrscheinlichkeit weit über den aktuellen Copiloten, der aus Windows 10 und Windows 11 bekannt ist, hinausgehen.
Ist ein Abo-Modell von Windows 12 denkbar?
Bezüglich des neuen Windows Servers 2025 ist bereits klar, dass dieser in Form eines On-Premises-Betriebssystems angeboten wird.
Es wird allerdings vermutet, dass Windows 12 den Nutzern auch in Form eines Abo-Modells zugänglich gemacht werden könnte, ganz nach dem Beispiel von Windows 365. Dies würde bedeuten, dass die Nutzer auf ihren virtuellen Windows PC von jedem Ort aus zugreifen können. Für Unternehmen zeigt sich dies als besonders interessant, da die Mitarbeiter heute immer öfter mobil beziehungsweise remote arbeiten.
Angekündigt wurde durch Microsoft ebenfalls bereits, dass die neue Version einem stärkeren modularen Aufbau folgen soll. Schon heute ist es möglich, viele vorinstallierte Apps aus Windows 11 zu entfernen. So besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dieser Trend fortgesetzt und Windows 12 noch modularer ausfallen wird.