Dell kündigt eine Objektspeicher-Appliance an. Die Objectscale XF960 basiert auf den neuen Poweredge-Servern und unterstützt NVMe sowie S3. Das System ist für hohe Workloads und Datenzugriffe ausgelegt, wie zum Beispiel für Analytics- und KI-Anwendungen. Neben der Flash-Variante wird es zwei software-definierte Modelle geben.
An Umgebungen mit anspruchsvolle Workloads wie Analytics und generative KI sowie Cloud-native Anwendungen, richtet sich Dell mit der neuen Objektspeicher-Appliance ObjectScale XF960. Die Systeme basieren auf den neuesten Dell PowerEdge-Servern sowie der in die Hardware integrierte ObjectScale-Software Version 1.3. Die Kapazität beginnt bei 230 TByte und skaliert auf bis zu zirka 5,9 PByte.
Die verbaute Full-Stack-NVMe-Konnektivität soll für einen schnellen Datenzugriff und -transfer sorgen. Laut Hersteller sind Lesevorgänge von bis zu 4,3 GByte/s möglich sowie Schreibvorgänge von bis zu 3,3 GByte/s pro Knoten.
Die S3 kompatible Appliance soll auch das Datenmanagement optimieren: Während an Edge-Standorten herkömmliche software-definierte Objectscale-Appliances den Datenimport übernehmen, führt der XF960 im zentralen Rechenzentrum die eigentliche Datenverarbeitung aus.
Neben der komplett auf NVMe-Flash-Technologie basierenden Appliance ist Dell Objectscale zusätzlich in zwei software-definierten Varianten erhältlich. Als »Software Bundle«-Option erfolgt die Bereitstellung auf der Infrastruktur der Nutzer, während Dell die Objectscale-Instanz und Kubernetes verwaltet. Bei der »As-an-Application«-Variante übernimmt Dell das Hosting der Objectscale-Appliance, und die Nutzer implementieren und verwalten sie über Red Hat OpenShift.
Das XF960 basiert auf der gleichen Code-Basis wie die Dell ECS-Plattform und übernimmt deren im Enterprise-Spezifikationen. Durch die integrierten Sicherheits- und Datenschutzfunktionen können Unternehmen einen Zero-Trust-Ansatz etablieren. Zudem beinhaltet die Objektspeicher-Appliance neue Funktionen, die über die Möglichkeiten der Public-Cloud hinausgehen: Die S3 Bucket-Protokollierung und eine verbesserte S3-Replikation sollen beispielsweise das Auditing und die Compliance verbessern. Außerdem bieten die selbstverschlüsselnden Laufwerke (SED) einen konsensbasierten Schutz vor Bedrohungen durch bösartige Akteure und Administratoren.
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