Der Umsatz eines Unternehmens war nie so stark mit seiner Internet Performance verbunden wie heute. Die Digitalisierung lässt auch traditionellen Unternehmen keine Wahl – die Nutzererfahrung oder User Experience spielt längst nicht mehr nur für Onlineshops eine entscheidende Rolle.
Wie zuverlässig die Angebote eines Unternehmens seine Nutzer erreichen ist daher ein wichtiger Maßstab in allen Makrotrends der IT-Welt, egal ob Cloud, Mobile, Business Continuity, IT-Sicherheit, Globalisierung oder im Internet der Dinge. Internet Performance Management spielt in all diesen Themen eine Schlüsselrolle, wie Paul Heywood, Managing Director EMEA bei Dyn weiß:
Cloud Adoption
70 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen die Cloud (PwC 2015). Damit sind wir ziemlich genau auf internationaler Augenhöhe: Weltweit setzen 69 Prozent der Unternehmen auf Cloud-Technologien und weitere 18 Prozent planen die Nutzung in naher Zukunft (IDG 2014). Mehr und mehr Unternehmen bewegen also ihre Anwendungen in die Cloud hängen damit von der Performance der Cloud-Anbieter ab. Sie müssen daher nicht nur den besten Cloud-Anbieter für ihren Zielmarkt finden, sondern auch einen reibungslosen Übergang in die Cloud sicherstellen. Mit dem richtigen Traffic Management können IT-Teams dabei ihren Traffic nach und nach auf Cloud-Endpunkte verlagern, nachdem sie die Tragfähigkeit jedes Standortes getestet haben.
Mobile
Knapp 84 Prozent der Menschheit wird Ende 2018 mobile Webbrowser nutzen (Radicati 2014). Vielleicht werden nicht alle gleichzeitig auf eine bestimmte Unternehmensseite zugreifen wollen – doch die Anforderungen wachsen deutlich genug. Das richtige Traffic Management routet mobile Anfragen auf die Infrastruktur und Services, die am besten auf die Mobilgeräte und deren Browser ausgelegt sind. Internet-Performance-Anbieter helfen Unternehmen mit Internet Intelligence und sogenannter Realer Nutzermessung (Real User Measurement), die eigene Performance sichtbar zu machen und die Customer Experience in Mobilnetzen zu verbessern.
Business Continuity
Der schnelle Zugriff auf alle IT-Services ist noch nicht Realität: In einer Umfrage von Veeam Software gaben 82 Prozent der CIOs zu, ihr Geschäftsziel des Always-on Access nicht leisten zu können (Veeam 2014). Diese Verfügbarkeitslücke kostet Unternehmen mehr als zwei Millionen Dollar Umsatz im Jahr – durch Umsatzverluste, gesunkene Produktivität, verpasste Gelegenheiten und verlorene Daten durch fehlgeschlagene Backups.
Die Hochverfügbarkeit dieser Dienste können Unternehmen mithilfe einer Internet-Performance-Plattform sicherstellen, wenn diese den Nutzer-Traffic während geplanter Wartungen um die Infrastruktur herumleitet; zugleich sollte die Plattform die Infrastruktur selbst im Auge behalten, um den Traffic auch während ungeplanter Reparaturen spontan umzuleiten.
Cyber Security
Ein Drittel der Fachabteilungen in deutschen Unternehmen verwenden zum Teil Cloud-Dienste, ohne ihre IT-Abteilung um Erlaubnis zu fragen – zwölf Prozent der Abteilungen sogar im großen Stil. In den USA sind es sogar 86 Prozent der Cloud-Anwendungen, die ohne Autorisierung genutzt werden (CipherCloud 2014).
Hinzu kommen Unternehmensakquisen, die eine Menge öffentlich zugängliche Assets mit sich bringen. Sicherheitsteams müssen eine Übersicht gewinnen. Hier helfen Lösungen wie ein Internet Intelligence Network, das der IT einen Überblick über alle öffentlich zugänglichen Assets des gesamten Unternehmens bietet, und einzelne Teams ihre Anforderungen erfüllen lässt.
Globalisierung
Knapp die Hälfte aller Internetnutzer sitzen in Asien (Internetlivestats 2015). Unternehmen, die sich aus Europa und den USA nach Asien vorwagen, müssen bald Entscheidungen treffen: Welche Infrastruktur wird es ihnen erlauben, jeden einzelnen Markt optimal zu beliefern? Wie gelingt es, die Nutzer aus diesen Märkten zugleich zu der Infrastruktur und den Services mit der besten Nutzererfahrung zu routen? Hier lohnt es sich, in eine Internet-Performance-Lösung zu investieren, die konsistent für Transparenz und zuverlässige Infrastrukturentscheidungen sorgt.
Internet der Dinge
Laut IDC wächst der globale IoT-Markt bis 2020 auf 1,7 Billionen USD an (WSJ 2015). Dieses massive Wachstum des Internets wird von einer Menge an Geräten getrieben, die uns Menschen zahlenmäßig schon lange überholt haben. Wie soll man ein Netzwerk dieser Größe noch verwalten? Naming und Identity sind zwei der wichtigsten Komponenten des IoT. Es bedarf einer Internet-Performance-Plattform erster Güte, die in Echtzeit für die technische Verfügbarkeit, Sicherheit und Geschwindigkeit verbundener Geräte sorgt. Zudem ist ein Managed DNS Network nötig, um Unternehmen die Integrität ihrer Geräte im Netz zu gewährleisten – mittels gehärteter, sofort bereitgestellter Namespaces.