Künstliche Intelligenz (KI) soll beim Windpark-Entwickler PNE die Stromausbeute der Anlagen erhöhen. Das Cuxhavener Unternehmen sicherte sich dafür nun mit 51 Prozent die Mehrheit am britischen Digitalunternehmen Bitbloom, wie beide Unternehmen am Montag in Hamburg mitteilten. Die KI-basierte Analyse- und Überwachungssoftware der Briten ermögliche es, den Betrieb der Windkraftanlagen zu optimieren. Dadurch, so ein PNE-Sprecher, ließen sich aus den Anlagen «noch ein paar Kilowattstunden mehr herausquetschen».
«Gemeinsam werden wir PNE weiter voranbringen und zugleich dafür sorgen, die Performance von Windenergieanlagen insgesamt zu optimieren», sagte PNE-Chef Markus Lesser laut Mitteilung. Zum Kaufpreis des 51-Prozent-Anteils machte PNE auf Nachfrage keine Angaben. Darüber sei Stillschweigen vereinbart worden, so der Sprecher. PNE arbeite bereits seit mehreren Jahren mit dem 2019 gegründeten KI-Unternehmen zusammen und setze die Technologie bereits ein. Als Mehrheitseigner könne dies nun weiter ausgebaut werden. Bitbloom werde aber weiter auch mit anderen Kunden zusammenarbeiten.
dpa