Der Personalmangel zieht sich durch jegliche Branchen, auch die Personaldienstleister leiden darunter. Das hat zur Folge, dass Kundenaufträge teilweise nicht angenommen oder erfüllt werden können. Trotz allem setzen viele Unternehmen der Personaldienstleistungsbranche auf altmodische Recruiting-Methoden, wie beispielsweise Anzeigen in kostenlosen Jobportalen, um Personal zu finden. Dabei gibt es heutzutage eine Vielzahl an Möglichkeiten, um seine Belegschaft mit passenden Angestellten aufzustocken.
Nachfolgende Tipps stellen dar, was Unternehmen alles versuchen können, um Bewerber anzulocken:
Tipp 1: Experten heranziehen
Erfolgreiches Recruiting lässt sich nicht nebenher betreiben. Denn das Rekrutieren von passenden Mitarbeitenden erfordert Expertise, zum Beispiel in puncto Digitalisierung und Arbeitsrecht. Fehlt diese, kann das Recruiting länger dauern und fehleranfälliger sein – etwa bei mangelnden Kenntnissen zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) oder zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Zudem sollten sich sowohl die Arbeitgebenden als auch die Arbeitnehmenden auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und nicht nebenher nach passenden Bewerbern suchen müssen. Deshalb ist es sinnvoll, professionelle Recruiter zu beschäftigen, die sich voll und ganz der Aufgabe der Personalgewinnung widmen.
Tipp 2: Budget einplanen
Erfolgreiches Recruiting geht nicht ohne Budget. Ein sinnvoll angelegter Etat ist eine Investition, die beispielsweise Opportunitätskosten reduziert. Denn lange Vakanzen können teuer werden – etwa, wenn Aufträge aufgrund von Personalmangel abgesagt werden müssen. Ein möglichst geringes Recruiting-Budget muss also nicht bedeuten, dass Unternehmen tatsächlich Kosten sparen.
Doch wie können Unternehmen sinnvoll in ihr Recruiting investieren? Ein wichtiger Aspekt ist der richtige, sprich zielgruppenadäquate, Mix an Recruiting-Kanälen. Der klassische Weg führt über die herkömmlichen kostenfreien sowie kostenpflichtigen Online-Jobportale. Eine weitere Möglichkeit sind Performance-Kampagnen auf Metastellenbörsen, wie etwa All-in-Kampagnen. Für sie wird das Budget monatlich auf alle offenen Stellen verteilt, damit diese zusammen gepusht werden. Aber auch eine Spezialkampagne für einen ausgewählten Job stellt eine erfolgsversprechende Methode dar. Auch die Key Performance Indicators (KPIs) zur Kampagnensteuerung lassen sich per Software einsehen und für diese nutzen.
Tipp 3: KPIs nutzen
KPIs sind wichtig, um den Erfolg des Recruiting-Prozesses festzustellen und das Budget sinnvoll einzusetzen. Unternehmen können so messen, wie gut eine Stellenanzeige auf den unterschiedlichen Jobboards funktioniert und wie viele Bewerber sie darüber generiert haben. Je nach Bewerbermanagement-System werden entsprechende Kennzahlen miterhoben und lassen sich auswerten. Zum Beispiel, wie oft eine angezeigte Stellenanzeige angeklickt wurde. Die Klicks auf die Stellenanzeigen liefern Informationen darüber, wie ansprechend der Stellentitel ist. So ist eine Anpassung nachträglich möglich, um den bestmöglichen Erfolg zu generieren.
Tipp 4: Recruiting über Social Media
Recruiter können die sozialen Medien auf viele Weise nutzen, etwa für ihr Employer Branding oder für Stellenanzeigen. Diese werden einfach in der Timeline der passenden Zielgruppe veröffentlicht – eine Methode, die vor allem im Hilfskräfteumfeld sehr effizient sein kann. Für Bewerber bieten die sozialen Medien zudem die Möglichkeit, interessante Arbeitgebende zu finden und eventuell in Kontakt zu treten.
Tipp 5: Unkomplizierte Bewerbungswege
Als besonders vielversprechenden Kanal, um passende Angestellte vor allem in der Personaldienstleistung zu finden, hat sich WhatsApp herauskristallisiert. Unternehmen binden mit Lösungen wie beispielsweise zvoove Recruit einfach einen QR-Code für WhatsApp in ihre Stellenanzeige ein – und das sowohl bei digitalen Formaten als auch analogen Medien, wie zum Beispiel Aushängen oder Flyern. Über diesen können Bewerber nach Zustimmung zu den Datenschutzbestimmungen einen WhatsApp-Chat aufrufen, um sich auf diesem Wege besonders schnell und hürdenlos zu bewerben.
Fazit
Eine durchdachte Recruiting-Strategie und der sinnvolle Einsatz des Recruiting-Budgets ist heutzutage unabdingbar für die Personalgewinnung. Die richtige Budgetierung kann Opportunitätskosten minimieren und die Stellenbesetzung beschleunigen. Unternehmen haben dabei viele Möglichkeiten, ihr Recruiting auszuspielen, etwa über Online-Jobbörsen, Kampagnen und über die sozialen Medien. KPIs können anzeigen, welche dieser Möglichkeiten besonders vielversprechend sind und bei der Verteilung des Budgets sowie der Auswahl der passenden Kanäle helfen. Es gibt vielversprechende Methoden, dem Personalmangel entgegenzuwirken – hier dürfen Unternehmen gerade aus Branchen wie der Personaldienstleistung ruhig etwas mutiger sein.
www.zvoove.com