Identifiziert: riskante medizinische IoT-Geräte in klinischen Umgebungen

Gesundheitswesen

Armis, Unternehmen für Asset Visibility und Sicherheit, hat eine neue Studie veröffentlicht, die die wichtigsten vernetzten medizinischen und IoT-Geräte identifiziert, die in klinischen Umgebungen bösartigen Aktivitäten ausgesetzt sind. Die von der Asset Intelligence and Security-Plattformanalysierten Daten, die mehr als drei Milliarden Geräte erfasst, ergaben, dass Krankenschwesternrufsysteme das risikoreichste IoMT-Gerät sind, gefolgt von Infusionspumpen und Medikamentendosiersystemen.

Bei den IoT-Geräten führen IP-Kameras, Drucker und VoIP-Geräte (Voice Over Internet Protocol) die Liste an.

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Bis 2026 sollen in intelligenten Krankenhäusern über 7 Million IoMT-Geräte eingesetzt werden, was einer Verdoppelung gegenüber 2021 entspricht. Medizinische und nicht-medizinische Geräte sind zunehmend miteinander verbunden und speisen Patientendaten von Überwachungsgeräten automatisch in elektronische Aufzeichnungen ein. Diese Verbindungen und die Kommunikation innerhalb einer medizinischen Umgebung tragen zur Verbesserung der Patientenversorgung bei, machen sie aber auch zunehmend anfällig für Cyberangriffe, die zu einer Unterbrechung der Patientenversorgung führen könnten.

Nach einer umfassenden Analyse der Daten aller angeschlossenen medizinischen und IoT-Geräte auf der Armis Asset Intelligence- und Sicherheitsplattform lassen sich mehrere bemerkenswerte Schlussfolgerungen ziehen:

  • Krankenschwesternrufsysteme sind das risikoreichste vernetzte medizinische Gerät, wobei 39 Prozent von ihnen ungepatchte CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures) mit kritischem Schweregrad aufweisen und fast die Hälfte (48 %) ungepatchte CVEs hat.
  • An zweiter Stelle stehen Infusionspumpen, bei denen 27 Prozent ungepatchte CVEs mit kritischem Schweregrad und 30 Prozent ungepatchte CVEs aufweisen.
  • An dritter Stelle stehen Medikamentenabgabesysteme: 4 Prozent haben ungepatchte CVEs mit kritischem Schweregrad, aber 86 Prozent haben ungepatchte CVEs. Außerdem laufen 32 Prozent auf nicht unterstützten Windows-Versionen.
  • Fast 1 von 5 (19 %) angeschlossenen medizinischen Geräten läuft mit nicht unterstützten Betriebssystemversionen.
  • Mehr als die Hälfte der IP-Kameras, die wir in klinischen Umgebungen überwacht haben, weisen ungepatchte CVEs mit kritischem Schweregrad (56 %) und ungepatchte CVEs (59 %) auf, was sie zu den riskantesten IoT-Geräten macht.
  • Drucker sind das zweitriskanteste IoT-Gerät in klinischen Umgebungen, mit 37 Prozent ungepatchten CVEs und 30 Prozent ungepatchten CVEs mit kritischem Schweregrad. 
  • VoIP-Geräte liegen an dritter Stelle. Obwohl 53 Prozent von ihnen ungepatchte CVEs aufweisen, haben nur 2 Prozent ungepatchte CVEs mit kritischem Schweregrad.

„Diese Zahlen sind ein deutlicher Indikator für die Herausforderungen, mit denen Gesundheitsorganisationen weltweit konfrontiert sind. Fortschritte in der Technologie sind unerlässlich, um die Geschwindigkeit und Qualität der Pflege zu verbessern, da die Branche mit einem Mangel an Pflegepersonal konfrontiert ist, aber mit einer zunehmend vernetzten Pflege kommt eine größere Angriffsfläche“, sagt Mohammad Waqas, Principal Solutions Architect für das Gesundheitswesen bei Armis. „Der Schutz aller Arten von vernetzten Geräten – medizinische Geräte, IoT-Geräte und sogar Gebäudemanagementsysteme – mit vollständiger Transparenz und kontinuierlicher kontextbezogener Überwachung ist ein Schlüsselelement zur Gewährleistung der Patientensicherheit.“

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www.armis.com

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