Brivo, ein Anbieter von cloudbasierten Zutrittskontroll- und Smart-Building-Technologien, veröffentlicht seinen Top Security Trends Report 2023. Die Studie identifiziert die stark wachsende Nachfrage nach Benutzerfreundlichkeit und -komfort als die Hauptgründe für die Einführung neuer physischer Sicherheits- und Zutrittslösungen.
Der zum sechsten Mal erscheinende jährliche Trendbericht basiert auf den Antworten von 677 SicherheitsexpertInnen aus der ganzen Welt, die in über zwei Dutzend Branchen tätig sind. Die Befragten wiesen darauf hin, dass mit dem verstärkten Eintritt der sogenannten Millennials sowie der Generation Z in die Arbeitswelt die Erwartungen an einen reibungslosen Zugang zu Arbeitsplätzen steigen. Zudem erkennen sie über alle Nutzergruppen hinweg eine gestiegene Nachfrage nach Anwendungskomfort bei physischen Sicherheitslösungen.
Die Studienergebnisse belegen dies und zeigen weitere Trend auf:
● 84 % der befragten SicherheitsexpertInnen sind der Meinung, dass die Benutzerfreundlichkeit bei der Zutrittskontrolle sehr wichtig oder wichtig ist.
● 65 % der Teilnehmenden nannten die Bequemlichkeit der Nutzer als Vorteil der mobilen Zugangskontrolle, was für die wachsende Beliebtheit mobiler Geräte wie Smartphones als Zugangsberechtigung im Vergleich zu einem herkömmlichen Plastik-Token (FOB) spricht.
● Apps für Mieter und Arbeitnehmer zur Erfassung ihrer Nutzererfahrung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und rangieren laut den Befragten in diesem Jahr auf Platz fünf der beliebtesten Sicherheitssystem-Integrationen. Diese Apps ermöglichen den MitarbeiterInnen mithilfe mobiler Dienste einen kontrollierteren Zutritt zu ihren Büroräumen.
● Die teilnehmenden SicherheitsexpertInnen nannten die Fernverwaltung von Zugängen (Remote Door Management), die sofortige Verwaltung von Berechtigungs- und Zutrittsnachweisen sowie die Auslagerung von Überwachungsaufgaben als die Features von cloudbasierten Sicherheitslösungen, die ihnen die Nutzung und damit ihren Alltag besonders erleichtern. Dies zeigt, dass die SicherheitsexpertInnen auch bei ihrer eigenen Arbeit Wert auf eine angenehme Nutzererfahrung legen.
Aus den Studienergebnissen geht zudem hervor, dass Datenerfassung und Systemintegration heute bei Sicherheitslösungen unabdingbar sind. So integrieren etwa SicherheitsexpertInnen nach wie vor Sicherheitssysteme auch in funktionsübergreifende Geschäftsbereiche. Vor allem aber nutzen sie anonymisierte Zutrittsdaten, um Zutrittstrends und Raumnutzung besser zu verstehen (45 %), ungewöhnliche Nutzeraktivitäten zu finden und zu priorisieren (42 %) und anderen Unternehmensbereichen wie Lieferketten- oder Prozessmanagement und Personalwesen vermehrten Nutzen zu bieten (42 %).
Der diesjährige Studienbericht zeigt auch, dass die SicherheitsexpertInnen von heute das Potenzial biometrischer Zutrittslösungen positiv einschätzen. Sechzig Prozent der Befragten wollen ihre Gebäude in den nächsten drei Jahren mit biometrischen Systemen ausstatten. Ebenfalls 60 Prozent der Teilnehmenden sagen voraus, dass die Gesichtserkennung in den nächsten drei Jahren den größten Einfluss auf die technologische Entwicklung der Zutrittskontrolle haben wird.
“Die wichtigste Erkenntnis aus unserem Trendbericht 2023 ist, dass Benutzerfreundlichkeit und Anwenderkomfort für SicherheitsexpertInnen heute von entscheidender Bedeutung sind. Und dieser Trend wird sich nicht abschwächen, da immer mehr Jahrgänge der Generation Z an den Arbeitsplatz kommen, die einen reibungslosen technologiegestützten Gebäudezutritt erwarten”, so Steve Van Till, Gründer und CEO von Brivo. “Die cloudbasierte Zutrittskontrolle sammelt wertvolle Nutzerdaten und versetzt SicherheitsexpertInnen so in die Lage, besser informierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Die Integration von Lösungen zur Zutrittskontrolle mit anderen Sicherheits- und Proptech-Plattformen wird entscheidend sein, um die Erwartungen der Stakeholder an Anwenderkomfort zu erfüllen und die nächste Generation von Zutrittslösungen auf den Weg zu bringen.”
Weitere interessante Erkenntnisse aus dem Studienbericht:
● Die Befragten meldeten einen Anstieg bei der Integration von Zutrittskontrolllösungen in existierende Gebäudemanagementsysteme. Die Integration von Identitäts- und Zutrittsmanagementlösungen ist am weitesten verbreitet, da immer mehr Unternehmen ihre Betriebsabläufe durch die Verbindung von physischen und digitalen Sicherheitssystemen optimieren und zusätzlichen Schutz etablieren wollen.
● Mangelndes Budget (39 %) wurde am häufigsten als Grund für die Nicht-Einführung von cloudbasierten Zutrittskontrolllösungen genannt.
● Mehr Unternehmen wollen ihre Sicherheit zentralisieren. 38 % der Teilnehmenden gaben an, dass ihre Unternehmen heute teilweise zentralisiert sind, gegenüber 31 % im Bericht von 2022.
www.brivo.com