Promise Pegasus32-Serie mit USB-C und Thunderbolt 3

Nach dem US-Start im Oktober kommt die Promise Pegasus32-Serie nun auch nach Europa. Die Schnittstellen sollen den RAID-Quadern Flügel verleihen: Laut Hersteller sind Pegasus32-Arrays die ersten Systeme, die mit zwei symmetrischen USB-C-Ports ausgestattet sind und damit Thunderbolt-3- oder USB-3.2-Gen 2-Geschwindigkeit unterstützen. Die Direct-Attached-Speicher werden ab Mitte Dezember in drei Modellvarianten erhältlich sein und maximal 112 TByte bereitstellen.

Promise Pegasus32-Serie mit USB-C und Thunderbolt 3Promise Pegasus32-Serie mit USB-C und Thunderbolt 3Die Pegasus32-Serie von Promise Technology ist laut Hersteller das erste RAID, welches mit zwei symmetrischen USB-C-Ports und Thunderbolt-Controller ausgerüstet ist. Dies soll für Flexibilität und Performance sorgen, um beispielsweise auch 8K-Material zügig zu verarbeiten. Pegasus32-Geräte sind ab sofort über regionale Vertriebspartner im europäischen Handel erhältlich.

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Datendurchsatz von USB und Thunderbolt im Überblick (Grafik: Promise)Datendurchsatz von USB und Thunderbolt im Überblick (Grafik: Promise)Da Thunderbolt 3-Controller jenen für USB 3.2 Gen 2 integriert und physisch identisch ist, lassen sich beide Schnittstellen-Protokolle nutzen, ohne dass der Anwender aktiv eine Wahl treffen muss. Der Unterschied in der Übertragungsgeschwindigkeit ist jedoch deutlich: Während der neueste USB-Standard bei 10 Gbps hält, kommt das von Apple und Intel entwickelte Thunderbolt-Format auf 40 Gbps. Durch die Schnittstellen erkennt Pegasus32 entsprechend Mac-Rechner (ab macOS10) und Windows-10-Hosts (64 Bit).

Gemäß der Anzahl der verfügbaren Festplatteneinschübe heißen die Pegasus32-Modelle R4, R6 bzw. R8 und skalieren damit auf 56, 84 bzw. 112 TByte. Die größte der drei Varianten würde demnach über vier Stunden unkomprimiertes 8K-Material fassen. Das NAS-Gerät ist mit dem TitanRidge Thunderbolt 3-Chip von Intel ausgerüstet, unterstützt die Darstellung in Originalgröße auf 8K-Bildschirmen über einen 4-bandigen DP-1.4-Port. Darüber hinaus können über den Thunderbolt-3-Port Host-Geräte mit bis zu 85 Watt Leistung versorgt werden. Unterstützt werden 7.200-U/min-Festplatten sowie die RAID-Level 0, 1, 5, 6, 10, 50 bzw. 60.

Alice Chang, Chief Sales Officer bei Promise, sieht die neue Serie als »wichtige Wegmarke für das fortlaufende Engagement im Geschäftsbereich Rich-Media«: »Mit dem doppelt nutzbaren Anschluss am Pegasus32 ist diese Serie am Markt die erste ihrer Art, was einmal mehr ein klarer Beleg für unsere führende Stellung bei hoch moderner Technologie ist und für die Leidenschaft, mit der wir uns für mehr Kundenzufriedenheit einsetzen.«

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Promise Pegasus32: Preise & Verfügbarkeit

Die ersten Pegasus32-RAIDs sollen ab der KW51 erhältlich sein. Mit einer kontinuierlichen Verfügbarkeit dürfte aber erst im neuen Jahr zu rechnen sein.

Ein Pegasus32 R4 mit 16 TByte Speicherkapazität (4x 4 TByte HDDs) wird im Internet ab rund 1.066 Euro (netto) gehandelt bzw. ab 2.353 Euro für eine 40-TByte-Version. Ein Pegasus32 R6 mit 48 oder 60 TByte schlägt mit 2.560 bzw. 3.209 Euro zu Buche. Das Pegasus32 R8-Array beginnt mit 32 TByte bei knapp 2.129 Euro. In der 80-TByte-Version kostet es 4.642 Euro sowie 5.403 Euro für ein 96-TByte-System.

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