Kingston kommt mit neuen Rechenzentrums-SSDs: Die U.2-NVMe-PCIe-Speicher der DC1000M-Serie sind für datenintensive Mixed-Used-Workloads ausgelegt. Sie sollen eine konsistente I/O-Performance und vorhersagbare, niedrige Latenzzeiten bieten und bis zu 540k IOPS erreichen. Modelle mit 960 GByte bis 3,84 TByte sollen in Kürze erhältlich sein, die 7,68-TByte-Variante kommt etwas später heraus.
Enterprise-SSD Kingston DC1000M mit 3,84 TByteMit der DC1000M-Serie stellt Kingston Digital Europe neue U.2-NVMe-PCIe-SSD für Rechenzentren vor. Die Flash-Speicher wurde vor allem für datenintensive Mixed-Used-Workloads in Unternehmen entwickelt, Cloud-Computing, Web-Hosting, High-Performance-Computing (HPC), virtuelle Infrastrukturen, KI und Deep-Learning-Anwendungen. Die SSDs kommen mit Kapazitäten von 960 GByte, 1,92, 3,84 und 7,69 TByte, inklusive einer fünf Jahres-Garantie. Sie basieren auf den Kioxia 64-Layer BiCS3 3D-TLC-Flash-Chips.
Eine integrierte Power-Loss-Protection (PLP) soll die Gefahr eines Datenverlustes oder Beschädigung bei Ausfall der Stromversorgung reduzieren. Die spezifizierten Geschwindigkeitswerte liegen zwischen drei GByte/s und bis zu 540.000 IOPS. Um vorhersehbare, zufällige IO-Leistungen und vorhersagbare Latenzen für einen großen Bereich von Server-Workloads zu gewährleisten, erfüllt die DC1000M, Herstellerangaben zufolge, strenge Anforderungen an die Service-Qualität (QoS).
Das U.2-Formfaktor-Design (2,5 Zoll) funktioniert laut Kingston nahtlos mit den neuesten Generationen von Servern und Speicher-Arrays, die PCIe- und U.2-Backplanes verwenden. Die SSDs sind Hot-Plug-fähig, wodurch sich die PCIe-Speicher auch im laufenden Betrieb austauschen lassen.
»Mission-Critical-Services und Cloud-basierte Anwendungen sind nicht nur von schnellen IOPS und einer entsprechenden Bandbreite abhängig, sondern auch von der Konsistenz und Vorhersagbarkeit der zu verarbeitenden Daten«, sagt Christian Marhöfer, Regional Director DACH bei Kingston. »Die DC1000M bietet die notwendige Stabilität und geringe Latenz für sich entwickelnde Rechenzentren und unterstützt gleichzeitig Workloads, die nach der Ausdauer von einem `Drive write per Day´ (1 DWPD) verlangen.«
Kingston DC1000M-Serie soll in Kürze verfügbar sein, aktuell gelistet sind die SSDs in Deutschland allerdings noch nicht. Die Anschaffungskosten liegen bei 356 (960 GByte), 552 (1,92 TByte) und 975 US-Dollar (3,84 TByte). Auf die 7,86-TByte-SSDs müssen wir noch etwas warten.
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