Laut einer Umfrage von Scality setzen 90 Prozent der IT-Entscheider in Deutschland, Frankreich und Großbritannien auf Flash-basierte Objektspeicher für Anwendungen im Umfeld von künstlicher Intelligenz und Maschinenlernen, Automatisierung sowie Big-Data-Analysen. In Deutschland gehen 26 Prozent davon aus, dass Flash-basierte Objektspeicher bereits binnen eines Jahres dominieren werden, weitere 46 Prozent erwarten dies in drei Jahren.
Laut Scality erwarten 72 Prozent der deutschen Unternehmen eine Dominanz von Flash-basierten Objektspeichern innerhalb der nächsten drei Jahre (Quelle: Scality).Scality hat die Ergebnisse einer unabhängigen Umfrage von IT-Entscheidern in Deutschland, Frankreich und Großbritannien veröffentlicht. Zutage kam dabei eine starke Tendenz hin zu Flash-basierten Objektspeichern als Basis für künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML), Automatisierung und Big-Data-Analysen. Im Fokus sind dabei die wachsenden Mengen unstrukturierter Daten und die hohen Arbeitslasten digitaler Geschäftsinitiativen.
90 Prozent der Befragten in allen drei Ländern gaben an, dass der Wechsel zu All-Flash-Objektspeichern innerhalb von fünf Jahren erfolgen wird. Frankreich zeigte sich dabei am überzeugtesten, dass diese digitale Transformation in weniger als drei Jahren vollzogen sein wird (76 Prozent), gefolgt von Deutschland (72 Prozent) und Großbritannien (43 Prozent).
»Es ist interessant, dass Frankreich am positivsten auf diese Veränderung reagiert hat, denn die französische Regierung hat erst jüngst ihre Strategie der »Cloud de Confiance« (vertrauenswürdige Cloud) bekanntgegeben«, meint Jérôme Lecat, Scalitys CEO und Mitgründer, außerdem Hauptakteur der French Tech-Bewegung sowie Mitglied der FT120.
Zu den wichtigsten Ergebnissen in Deutschland zählen:
- In Deutschland erwarten 26 Prozent im Vergleich zu nur drei Prozent in Großbritannien, dass Flash-basierte Objektspeicher innerhalb eines Jahres die Speicherplattformen dominieren werden. Dies ist vor allem im Zusammenhang mit KI, ML und Big-Data-Analytik überraschend und widerspricht der traditionell eher konservativen Einstellung Deutschlands zu KI/ML.
- 26 Prozent der Befragten gaben an, dass der Umbruch innerhalb eines Jahres stattfinden würde, 46 Prozent zwischen einem und drei Jahren, 22 Prozent zwischen drei und fünf Jahren und 0 Prozent über fünf Jahren. 6 Prozent glauben überhaupt nicht an den Umbruch und 0 Prozent machten keine Angabe.
- In der deutschen Business- und Professional-Services-Branche gaben 20 Prozent der Befragten an, dass die digitale Transformation innerhalb eines Jahres stattfinden wird, und 80 Prozent glauben, dass sie in einem bis drei Jahren stattfinden wird. Das ist das höchste Ergebnis in diesem Sektor über alle Länder hinweg. Im Vergleich dazu gaben in Großbritannien 0 Prozent bis zu einem Jahr und 29 Prozent zwischen einem und drei Jahren an, und in Frankreich 15 Prozent bis zu einem Jahr und 46 Prozent zwischen einem und drei Jahren.
Letztendlich unterscheiden sich die Umfrage-Ergebnisse nur um Detail. Entgegen der deutschen Meinung, erwartet Europa, dass es etwas länger dauern wird, bis sich All-Flash-Objektspeicher durchsetzen werden (Quelle: Scality/Vanson Bourne).»Flash wird in größerer Dichte und zu geringeren Kosten verfügbar und eignet sich nun für die Speicherung großer Kapazitäten an Daten«, erklärt Paul Speciale, Chief Product Officer bei Scality. »Die Objektspeicherung kann nun auch über Flash-Medien erfolgen, und da die Kosten für Flash sinken, wird es wahrscheinlich das Standardmedium für die Objektspeicherung werden und effektiv die Objektspeicherung zum neuen Hauptspeicher für eine viel breitere Palette von Anwendungen machen.«
In der von Vanson Bourne durchgeführten Umfrage wurden IT-Entscheider aus verschiedenen Branchen befragt, darunter Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, professionelle Dienstleistungen, Fertigung und Einzelhandel.
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