Zielgruppen im digitalen Raum definieren und ansprechen

Marketing wird immer komplexer, insbesondere die Digitalisierung und der E-Commerce erfordern es von Unternehmen, stetig auf sich ändernde Anforderungen und Bedürfnisse zu reagieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Um dem zunehmenden Wettbewerbsdruck standzuhalten, ist es wichtig, bisherige Strategien zu optimieren und neue Zielgruppen zu erschließen.

Die Definition der passenden Zielgruppe ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Marketing-Strategien und Maßnahmen. Je zielgerichteter potenzielle Kunden dabei angesprochen werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie das entsprechende Produkt auch kaufen, oder die jeweilige Dienstleistung in Anspruch nehmen werden. Was gilt es in diesem Zusammenhang in Bezug auf den digitalen Raum zu beachten?

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Reichweite erzeugen und Traffic generieren

Um Online ein erfolgreiches Business aufzubauen, ist es zunächst einmal wichtig, eine entsprechende Reichweite aufzubauen. Dies geschieht mit unterschiedlichen Instrumenten und Maßnahmen, allen voran sicherlich eine Webseite bzw. ein Onlineshop. Ziel ist es, möglichst viele Besucher auf diese Seite zu führen und auf das jeweilige Produkt oder die Dienstleistung aufmerksam zu machen. Die Anzahl der Besucher nennt man Traffic, es gilt eine möglichst hohe Traffic Rate zu generieren.

Doch Traffic alleine ist nicht alles, ohne dass auch tatsächliche Käufe (Conversions) abgeschlossen werden, sind die Besucherzahlen wenig aussagekräftig für den Erfolg. Neben elementaren Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung (SEO), kann man mit weiteren Maßnahmen erreiche, dass der Traffic erhöht wird und die Conversationsraten steigen.

Know Your Customer – kenne deine Kunden

Je besser man die anvisierte Zielgruppe kennt, desto besser lassen sich Wege finden, wie diese optimal angesprochen werden können. Hierzu ist es unerlässlich, sich möglichst intensiv mit dem jeweiligen Personenkreis auseinanderzusetzen. Dabei spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle, es ist nicht hilfreich sich ausschließlich auf demografische Aspekte zu beschränken. Neben Aspekten wie Alter, Geschlecht, Wohnort oder persönlichen Interessen, lassen sich mit einer genauen Zielgruppenanalyse weitere Merkmale ausfindig machen, die dabei helfen, den Kreis potenzieller Kunden weiter einzugrenzen. Folgende Aspekte spielen dabei eine maßgebliche Rolle:

  • Welche konkreten Ziele sollen mit der Kampagne erreicht werden?
  • Welche Zielgruppe wird hauptsächlich anvisiert?
  • Um welche Produkte / Dienstleistungen geht es?
  • Wo kann die Zielgruppe ab besten erreicht werden?

Von der breiten Masse genutzte Dienste oder Plattformen wie Google oder Facebook eignen sich prinzipiell immer für Zielgruppen-gerichtete Anzeigen. Im Gegensatz zu klassischen Offline-Werbemaßnahmen wie Anzeigen in Printmedien, Außenwerbung oder Radio- / TV-Werbung, lässt sich die Zielgruppe Online wesentlich genauer eingrenzen und auch gezielter ansprechen. Services wie Google Ads oder diverse Anzeigenformate bei Facebook ermöglichen es unkompliziert, Benutzern Werbung nach genauen Kriterien anzeigen zu lassen.

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Komplexe Definitionsmöglichkeiten

Alleine bei Google Ads sind die Möglichkeiten bei der Eingrenzung der Zielgruppe komplex und ermöglichen detaillierte Festlegungen. Hierbei werden die Gewohnheiten und Interessen der Nutzer ebenso berücksichtigt, wie deren letzten Kaufabsichten. Weiterhin lassen sich Nutzer auch in ganz bestimmten Momenten ihres Lebens ansprechen, etwa wenn diese Geburtstag haben, heiraten oder kurz vor Antritt einer Urlaubsreise stehen. Unter Umständen kann es auch sinnvoll sein, bestimmte Anzeigen nur solchen Nutzern anzeigen zu lassen, die bereits Kontakt mit dem Unternehmen oder der Marke hatten oder sogar schon Bestandskunden sind.

Darüber hinaus ist es auch wichtig, genauer zu analysieren, wo sich die anvisierte Zielgruppe im Netz vornehmlich aufhält. Insbesondere die jüngere Generation ist in der Regel beispielsweise besonders gut über Social Media Kanäle zu erreichen. Doch nicht jede Plattform eignet sich gleichermaßen, je nach Alters- und Interessengruppen, muss auch hier darauf geachtet werden, welches soziale Netzwerk am besten ist. Facebook ist mittlerweile ein Netzwerk, dass vornehmlich von der älteren Generation genutzt wird, während die mittlere Generation eher auf Twitter unterwegs ist. Für eine junge Zielgruppe werden hingegen Dienste wie Instagram oder TicToc immer relevanter.

Potenzielle Kunden da abholen, wo sie sich gerade befinden

Nur wenn bekannt ist, welche Zielgruppe überhaupt angesprochen werden soll, lässt sich eine zielgerichtete Analyse durchführen. Wer weiß, wo sich die relevante Zielgruppe bevorzugt aufhält und welche Netzwerke sie nutzt, kann seine Marketingmaßnahmen optimal auf diesen Personenkreis zuschneiden und Angebote genau dort unterbreiten. Moderne Tools erlauben es darüber hinaus Anzeigen zielgerichtet zu schalten und potenzielle Kunden immer dort abzuholen, wo sie sich gerade befinden.

Um seine Marketing-Strategie kontinuierlich zu optimieren, ist es ratsam, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen. Folgender Link führt zu weiterführenden Informationen zum Thema und einer Vorstellung verschiedener Methoden der Zielgruppenanalyse

Fazit

Unabhängig davon, ob es sich um eine vergleichsweise homogene, oder eine heterogene Zielgruppe handelt, ist es wichtig bei der Analyse so genau wie möglich vorzugehen. Werden relevante Faktoren bei der Zielgruppendefinition nicht berücksichtigt, werden die entsprechenden Werbemaßnahmen wenig effektiv und verursachen unnötige Kosten. Unternehmen, die ausreichend Zeit in die Zielgruppendefinition investieren, sorgen für maximale Effizienz bei Werbemaßnahmen im Netz.

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