World Backup Day

So sichert man seine Dateien optimal

Die meisten Menschen sammeln und speichern mit der Zeit so viele Daten, da verliert man schnell einmal den Überblick.

Da sind zum einen all die unzähligen Videos und Bilder in der Fotos-App auf dem Smartphone – wertvolle Erinnerungen an Familienurlaube, Ausschnitte von Konzerten und die Schnappschüsse der geliebten Haustiere. Dazu kommen dann noch die ganzen Daten auf dem Laptop oder Desktop PC – darunter wichtige Dokumente wie Forschungsberichte für Abschlussarbeiten oder Präsentationen für die Arbeit. Die Gesamtzahl dieser verschiedenen Daten kann schnell in die Tausenden gehen. Was würde man tun, wenn all diese Daten plötzlich verschwunden wären? 

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Viele denken vielleicht, dass ihnen ein Verlust der eigenen Daten nie passieren wird. Doch solche Situationen sind häufiger, als man denkt. In diesem Jahr werden weltweit mehr als 60 Millionen Computer ausfallen und jedes Jahr gehen mehr als 200.000 Smartphones verloren oder werden gestohlen. Aus diesem Grund feiert McAfee den World Backup Day, der am 31. März stattfindet, um zu zeigen, wie man seine Dateien optimal abspeichern kann, um die Gewissheit zu haben, dass Bilder und Dokumente sicher und gut geschützt sind. 

Was sind Backups und warum sind sie wichtig?

Ein Backup ist eine separate Kopie der wichtigen und wertvollen digitalen Dateien und Informationen, die man über die Zeit angesammelt hat. Die Speicherung all dieser Daten an nur einem Ort, z. B. auf einem Computer oder Smartphone, kann sich als unsicher erweisen. Durch die Erstellung einer weiteren Kopie der Daten mittels eines Backups wird sichergestellt, dass sie an einem anderen Ort gespeichert und sicher aufbewahrt werden, falls das Gerät gelöscht oder gestohlen wird.

Es ist wichtig zu wissen, dass Datenverluste nicht nur etwas sind, das großen Unternehmen oder ahnungslosen Opfern in Spionagefilmen passiert. Jeder ist anfällig für Datenverlust oder -diebstahl, und die Sicherung dieser Daten ist ein einfacher Schritt, um die eigenen Informationen zu schützen und zu verhindern, dass Cyberkriminelle an Daten gelangen, die ihnen nicht gehören. 

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Welche Daten sollen ins Backup?

Zuerst sollte man seine Daten klassifizieren, das bedeutet, die wichtigsten Dateien und Ordner zu identifizieren. Dies sind vor allem die Verzeichnisse mit persönlichen Daten, angefangen von den privaten Fotos und Videos über Musiksammlungen, Arbeitsdateien, wichtige digitale Dokumente bis zur Outlook-Datei. Hierfür sollte man sich einen Überblick über alle Verzeichnisse des jeweiligen Gerätes verschaffen und die wichtigsten notieren, in denen sich relevante Daten befinden. 

Hat man die zu sichernden Dateien definiert, muss man sich überlegen, welche Backup-Methode passend ist. Glücklicherweise gibt es zwei gängige und kostengünstige Möglichkeiten, wie Benutzer ihre Daten und Backups speichern können. 

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Externe Festplatte

 Mit einer externen Festplatte kann man alle seine Daten und Dateien selbst manuell auf einem physischen Gerät sichern, auf das man jederzeit zugreifen kann. Diese Laufwerke sind ein zuverlässiger Weg, um Datensicherheit zu erreichen. Eine externe Festplatte ist nicht auf den Internetzugang angewiesen, wie dies bei Cloud-basierten Diensten der Fall ist, und erleichtert das Übertragen von Daten auf ein neues Gerät. Die Verwendung von externen Festplatten erfordert jedoch ein aktiveres Vorgehen bei der Sicherung der Daten. Es liegt in der eigenen Verantwortung, selbst regelmäßig Backups durchzuführen und die Festplatte an einem sicheren Ort aufzubewahren. Während Cloud-Lösungen riesige Mengen an Speicherplatz bieten, ist der Speicherplatz auf Festplatten begrenzt, so dass man möglicherweise mehr als ein Gerät kaufen muss. 

Datensicherung im lokalen Netzwerk 

Eine Alternative zur Sicherung über eine angeschlossene USB-Festplatte ist die Speicherung der Daten auf einem Network Attached Storage (NAS), also einer Festplatte, die man am Router oder einen Netzwerk-Switch anschließen kann. Gegenüber der normalen USB-Festplatte bringt ein NAS einige Vorteile mit sich: in der Regel hat man darin mindestens zwei Festplatten verbaut, die abhängig von der Einrichtung die Daten parallel gespeichert haben. Hierbei spricht man von einem RAID-1 Verbund. Dabei werden die Daten doppelt gespeichert. Geht eine Festplatte kaputt, kann sie getauscht werden und die andere hat immer noch eine Kopie der Daten. 

Cloud-Speicher

Obwohl die Cloud schon vor Jahren zu einem wichtigen Schlagwort wurde, ist ihre Definition für einige Leute immer noch unklar. Die Cloud existiert in entfernten Datenzentren, auf die man über das Internet zugreifen kann. Alle Daten, die man in die Cloud hochgeladen hat, befinden sich auf speziellen Servern und Speichermedien, die in weit entfernten Lagerhallen untergebracht sind, oft auf einem Campus, der voll von solchen Lagerhallen ist. Diese Rechenzentren gehören Anbietern von Cloud-Diensten, die für die Aufrechterhaltung und den Betrieb der Server verantwortlich sind. 

Um diese Daten vor Diebstahl und Zerstörung zu schützen und sicherzustellen, dass sie jederzeit verfügbar sind, betreiben Rechenzentren umfangreiche Kühlsysteme, um die Elektronik vor Überhitzung zu schützen, und verfügen über mindestens einen Notstromgenerator für den Fall eines Stromausfalls. Aber wie stellen sie sicher, dass diese Daten in der Cybersphäre sicher sind? Cloud-Systeme verwenden Authentifizierungsverfahren wie Benutzernamen und Passwörter, um den Zugriff zu beschränken, und Datenverschlüsselung, um gestohlene oder entwendete Daten zu schützen. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass Passwörter auch geknackt werden können, man sollte hier also wie auch sonst auf ein sehr sicheres Passwort (min. 8 Zeichen, unzusammenhängende Zahlen-Zeichen-Kombination) achten oder im Optimalfall eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für den Zugang nutzen. 

3-2-1-Regel

Viele Experten raten regelmäßig zur 3-2-1-Regel beim Datenbackup, doch was verbirgt sich dahinter?

  • Die 3 steht für die dreifache Speicherung Ihrer Daten: einmal als Original im Live-System und ergänzend dazu auf zwei alternativen Speichermedien.
  • Die 2 steht für die Datensicherung auf zwei unterschiedlichen Technologien wie oben beschrieben (z.B. Externe Festplatte, Cloud).
  • Die 1 steht für eine Datensicherung außer Haus. Dies kann beispielsweise die Cloud sein oder ein Datenträger, den man an einem anderen Ort als zuhause lagert.

Den digitalen Frühjahrsputz starten

Wenn man die Garage entrümpelt und die Wohnung aufräumt, sollte man direkt auch daran denken, am World Backup Day einen digitalen Frühjahrsputz zu erledigen. Denn durch das gründliche Aufräumen von Geräten, Apps und Online-Konten gewinnt man die Gewissheit, dass die wertvollen Daten an einem sicheren Ort gespeichert sind… und dass man ein Backup hat, falls etwas schiefgeht. Aus diesem Grund sollte man immer daran denken: Proaktivität trägt viel dazu bei, Cybersicherheit zu verbessern und die eigenen Daten zu schützen.  

www.mcafee.com/de

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