Die deutschen Unternehmen suchen etwas intensiver nach Personal als im Vormonat. Das ifo Beschäftigungsbarometer hat im November leicht auf 103,8 Punkte zugelegt, nach 103,7 Punkten im Oktober. Lieferprobleme und die vierte Corona-Welle hinterlassen offenbar keine spürbaren Folgen in der Personalplanung der Unternehmen, heißt es.
Verarbeitendes Gewerbe sucht
Im Verarbeitenden Gewerbe ist das Beschäftigungsbarometer gestiegen. Insbesondere in der Elektroindustrie werden viele neue Mitarbeiter gesucht. Bei den Dienstleistern ist der Indikator gefallen. Im Gastgewerbe und in der Touristik ist große Vorsicht mit Blick auf die Personalplanung eingekehrt. Der Handel will ebenfalls Personal einstellen, wenn auch in geringerem Umfang. Im Baugewerbe dagegen hat der Indikator merklich angezogen. Er ist auf den höchsten Wert seit Mai 2019 gestiegen.
Das ifo Beschäftigungsbarometer basiert auf rund 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Groß- und Einzelhandels sowie des Dienstleistungssektors. Die Unternehmen werden gebeten, ihre Beschäftigtenplanungen für die nächsten drei Monate mitzuteilen. Sie können ihre Planungen für die Zahl der Beschäftigten für die nächsten drei Monate als „zunehmen“, „gleich bleiben“ oder „abnehmen“ kennzeichnen. Der Saldowert der Planungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten „zunehmen“ und „abnehmen“.
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