Die Corona-Pandemie hat das Arbeiten von zuhause für viele notgedrungen zur Normalität gemacht. Damit die Tätigkeit aus dem Homeoffice auf Dauer funktioniert und Mitarbeiter auch in den eigenen vier Wänden noch gut zwischen Berufs- und Privatleben trennen können, ist aktive Führung gefragt.
Der auf cloudbasierte Produktivitätslösungen spezialisierte Softwareentwickler Zoho gibt Tipps, wie das gelingen kann.
Die Pandemie erzeugt bei vielen Mitarbeitern Ängste um die Zukunft des Unternehmens und den eigenen Arbeitsplatz. Zudem ist in solchen Zeiten nicht jeder Mensch sofort in der Lage, seine Arbeit auch im Homeoffice zu organisieren und zu bewältigen. Eine gute Führungskraft geht aktiv mit diesen Ängsten und Unsicherheiten um, wie Zoho zeigt.
1. Kontrolle durch Vertrauen ersetzen
Führung heißt daher: aufmerksam sein, sich kümmern und loslassen – also darauf vertrauen, dass die Mitarbeiter ihre Jobs auch unter schwierigen Bedingungen motiviert und produktiv bewältigen. Schließlich haben Führungskräfte derzeit häufig deutlich weniger direkte Verbindung mit ihren Mitarbeitern, wenn alle im Homeoffice sind. Die gute Nachricht: Das Homeoffice bietet eine echte Chance, rein ergebnisorientiertes Arbeiten endlich zuzulassen.
2. Kommunikationsräume schaffen
Vertrauensvolle Führung benötigt eine aktive und offene Kommunikation, zu der auch Informationen über aktuelle Entwicklungen im Unternehmen gehören, um der Belegschaft die diffuse Angst vor einer unsicheren Zukunft zu nehmen. Aufmunternde Botschaften in Form von E-Mails, Nachfragen nach der Situation im Homeoffice oder Statements in virtuellen Meetings unterstützen diese Kommunikation. Und schließlich gehören auch geschützte virtuelle Kommunikationsräume dazu, in denen die Mitarbeiter vertraulich miteinander kommunizieren können.
3. Aktiv das Gespräch suchen
Je länger Pandemie und Lockdown anhalten, desto nervenaufreibender wird das Arbeiten von zuhause aus. Hier kommt es für Führungskräfte darauf an, mit den Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben. Dazu gehört nicht nur ein Angebot zu Gesprächen; vielmehr sollten Vorgesetzte die Initiative dazu ergreifen. Es kann sein, dass die Belegschaft zunächst irritiert darauf reagiert – besonders dann, wenn solche Gespräche vorher unüblich waren. Aber das legt sich, wenn sie merken, dass es den Vorgesetzten ernst mit der Kommunikation ist.
4. Rückzugsräume schaffen
Homeoffice und Lockdown in Kombination müssen nicht bedeuten, komplett auf private Treffen zu verzichten – zumindest nicht virtuell. Ein wichtiger sozialer Beitrag für die Arbeit verteilter Teams sind daher Termine mit Kollegen, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Eine Kaffeepause, ein gemeinsamer Mittagssnack oder einfach ein Geplauder ohne Tagesordnung können das Team auch in virtueller Form zusammenhalten.
5. Die richtige Technologie verwenden
Für eine vertrauensvolle Führung in Zeiten einer Pandemie ist die richtige Technologie unerlässlich. Unternehmen brauchen virtuelle Netzwerke, cloudbasierte Produktivitätstools und Werkzeuge, die die Kommunikation ihrer Teams unterstützen – unter unbedingter Rücksicht auf die Privatsphäre der Mitarbeiter.
„In der Corona-Pandemie können Führungskräfte die Arbeit in ihren Teams auf eine völlig neue Basis stellen: auf Vertrauen“, sagt Sridhar Iyengar, Geschäftsführer von Zoho Europe. „Auf dieser Basis schauen wir zuversichtlich in die Zukunft, in der wir auch ohne die durch Corona auferlegten Einschränkungen ganz neue Formen von Unternehmenskultur und Führungsverantwortung erleben werden, bei der die Mitarbeiter eher an den Ergebnissen ihrer Arbeit gemessen werden, weniger an ihrer Anwesenheit im Büro.“
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