Penible Roboter, digitales Völkerball und grüne Stadtmöbel – beim Mobile World Congress in Barcelona zeigt die Telekom zu 5G sowohl leistungsstarke Netze als auch digitale Anwendungen. Dabei werden Privatkunden und besonders die Industrie von 5G Netzen profitieren.
„5G wird 2019 Realität“, sagt Claudia Nemat, Vorstand Technologie und Innovation der Deutschen Telekom. „Seine volle Kraft wird 5G dort entfalten, wo viele Menschen zusammen sind oder viele Maschinen miteinander interagieren: in Städten, Dörfern, Stadien, Konzerten, Universitäten, Verwaltungen, Fabrikhallen.“
150 5G Antennen in sechs europäischen Ländern
Getestet wird 5G aktuell in sechs europäischen Ländern: Deutschland, Griechenland, Niederlande, Österreich, Polen und Ungarn. Die Antennen werden im ersten Quartal im Netz funken. Sie basieren komplett auf dem zukünftigen 5G Standard 5G New Radio (5G NR). Der Testbetrieb für die neue Technologie läuft bereits auf Hochtouren. „Und das auf der Straße und nicht im Labor“, betont Nemat.
Erstes Campus-Netz eingeschaltet
Besonders viele Vorteile bietet die neue 5G Technologie für Anwendungen in der Industrie, Stichwort Fabrik der Zukunft. Gerade wenn mobile Roboter in größerer Zahl zusammenarbeiten und kommunizieren wollen, brauchen sie ein starkes Netz.Edge-Computing für Spielspaß in Echtzeit
Ein zentrales Versprechen von 5G sind sehr geringe Reaktionszeiten. Das unterscheidet den neuen Standard von früheren Standards im Mobilfunk. Edge Computing ermöglicht die ultra-niedrigen Reaktionszeiten. Die Rechenleistung wird dazu an den „Rand“ des Netzes verlagert.
Mehr Kontrolle über die eigenen Daten
Aktuell werden neben fast allen Konsumentendaten auch bis zu 80 Prozent aller Industriedaten auf nicht-europäischen Servern verarbeitet. Immer mehr europäische Unternehmen sehen hier eine große Herausforderung für die Zukunft. Die T-Systems hat einen Marktplatz für den sicheren Austausch von Daten entwickelt: den Data Intelligence Hub. Bei dieser Lösung bleiben die Daten zu jedem Zeitpunkt unter der Kontrolle ihres Besitzers und nicht der Plattform, die sie verwaltet.