1,4 TB großer Datensatz

Ransomware-Angriff auf Airbus- und Ford-Zulieferer Tata Technologies

Tata Technologies
Bildquelle: Tada Images/Shutterstock.com

Die Ransomware-Gruppe „Hunters International“ hat den indischen Technologiedienstleister Tata Technologies auf ihrer Leak-Seite im Darknet als Opfer eines Cyberangriffs gelistet. Das Unternehmen zählt namhafte Firmen wie Airbus, Honda, Jaguar und Ford zu seinen Kunden.

Laut einer Mitteilung der Hacker vom 3. März sollen sie im Besitz eines 1,4 TB großen Datensatzes mit über 730.000 Dateien sein. Wie bei solchen Angriffen üblich, haben die Täter einen Countdown gestartet – innerhalb von sechs Tagen sollen die entwendeten Daten veröffentlicht werden, falls kein Lösegeld gezahlt wird.

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Welche konkreten Informationen die Angreifer erbeutet haben, wurde bislang nicht spezifiziert. Tata Technologies hat sich noch nicht zu dem Vorfall geäußert.

Offenbar ist dies bereits der vierte bekannte Ransomware-Vorfall im Umfeld des Tata-Konzerns ist, wie Cybernews berichtet. Zuvor waren bereits Tochterunternehmen wie Tata Teleservices (Oktober 2023 durch LockBit), Tata Steel (April 2021 durch REvil) und Tata Power (Oktober 2022) Ziel ähnlicher Angriffe.

Das 1989 gegründete Unternehmen Tata Technologies bietet Produktentwicklungsdienstleistungen für die Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schwerindustriebranche an und ist eine Tochtergesellschaft von Tata Motors, einem Automobilkonzern mit einem Jahresumsatz von über 52 Milliarden US-Dollar.

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Die Gruppe „Hunters International“ hat in der Vergangenheit bereits Daten von SmartLynx Airlines und ICBC London veröffentlicht, nachdem diese vermutlich nicht auf die Lösegeldforderungen eingegangen waren.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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