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Der überraschende Aufstieg der KI-App DeepSeek hat zu massiven technischen Problemen und Sicherheitsvorfällen geführt. Das chinesische Start-up sah sich gezwungen, Neuregistrierungen einzuschränken.
Angreifer, mutmaßlich eine DDoS-Kampagne (Distributed Denial of Service), zielten offenbar auf die Nutzerverwaltung des Dienstes. Während sich bestehende Nutzer weiterhin einloggen können, musste DeepSeek die Neuregistrierung von Accounts temporär einstellen. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte die „großangelegten böswilligen Angriffe“ auf die Serverinfrastruktur.
Die Timing der Attacken fallen exakt mit dem Durchbruch der DeepSeek-App im US-Markt zusammen. Die Anwendung hatte sich innerhalb weniger Tage an die Spitze der Download-Charts im Apple App Store gekämpft. Die daraus resultierende organische Lastspitze verstärkt die Auswirkungen der DDoS-Angriffe wahrscheinlich zusätzlich.
Das führte zu Komplettausfällen der Website, API-Störungen, Überlastung der Registrierungssysteme und Verzögerungen beim Login bestehender Nutzer. Jene Ausfälle am Montag markieren die längste Störungsphase des Dienstes in den vergangenen drei Monaten.
Notfallmaßnahmen eingeleitet
DeepSeek hat als erste Gegenmaßnahme die Neuregistrierungen stark eingeschränkt. Diese Maßnahme soll die verfügbare Serverkapazität für bestehende Nutzer reservieren. Laut der Status-Seite des Dienstes konnten die API-Probleme und Login-Störungen mittlerweile behoben werden.
Bisher hat sich keine Gruppe zu den Angriffen bekannt. Auch DeepSeek selbst hat keine Informationen über mögliche Angreifer oder deren Motivation veröffentlicht. Der zeitliche Zusammenhang mit dem Erfolg der App in den USA wirft jedenfalls Fragen auf.
