Managed Detection and Response

Sophos MDR wächst auf 26.000 Kunden – neue Funktionen

Sophos
Bildquelle: Kristi Blokhin /Shutterstock.com

Der IT-Sicherheitsanbieter Sophos vermeldet für seinen Managed Detection and Response Service (MDR) einen deutlichen Kundenzuwachs. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg die Zahl der Nutzer im Jahr 2024 um 37 Prozent auf 26.000 Organisationen. Der Dienst wurde dabei um mehrere KI-gestützte Funktionen erweitert.

Zu den wichtigsten Neuerungen zählt ein verbessertes Reporting-System, das detaillierte Einblicke in die Aktivitäten der MDR-Teams gewährt. Kunden können nun nachvollziehen, wie viel Zeit in die Bedrohungssuche investiert wurde und welche MITRE ATT&CK-Taktiken dabei aufgedeckt wurden.

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Besonderes Augenmerk legte Sophos auf die Absicherung von Microsoft-365-Umgebungen. Neue Erkennungsmechanismen sollen Business Email Compromise (BEC) und Man-in-the-Middle-Angriffe schneller identifizieren – unabhängig von der Microsoft-Lizenzierung der Kunden.

KI im Fokus der Weiterentwicklung

Ein Kernaspekt der Weiterentwicklung ist der verstärkte Einsatz künstlicher Intelligenz. Die KI-gestützten Workflows sollen die Reaktionszeiten bei der Analyse von Sicherheitsvorfällen verkürzen. „So können sich unsere Analysten auf wichtigere Aufgaben wie die aktive Bedrohungssuche konzentrieren“, erläutert Rob Harrison, Senior Vice President Produktmanagement bei Sophos.

Der Service sehe keine Beschränkungen bei der Anzahl der Vorfallreaktionen vor. Kunden können zudem selbst festlegen, wie eng sie mit den MDR-Analysten zusammenarbeiten möchten. Optional können sie das Team auch vorab autorisieren, Bedrohungen eigenständig einzudämmen, heißt es.

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Neu im Portfolio ist außerdem ein Vulnerability Management Service, der in Zusammenarbeit mit Tenable angeboten wird. Dieser soll helfen, Schwachstellen proaktiv zu identifizieren und zu beheben, bevor Angreifer sie ausnutzen können.

Mit dem Ausbau des Dienstes reagiert Sophos nach eigenen Angaben auf die zunehmende Professionalisierung von Cyberangriffen. Ransomware, kompromittierte Geschäfts-E-Mails und Phishing-Attacken stellen für Unternehmen aller Größenordnungen weiterhin eine erhebliche Bedrohung dar.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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