Das israelisch-amerikanische Cloud-Sicherheits-Startup Wiz hat das Übernahmeangebot des Tech-Giganten Google in Höhe von 23 Milliarden Dollar abgelehnt.
Wiz-CEO Assaf Rappaport informierte die 1.200 Mitarbeiter des Unternehmens am Montag in einer internen Mitteilung über diese Entscheidung. “Wir fühlen uns durch die erhaltenen Angebote geschmeichelt, haben uns aber entschieden, unseren eigenen Weg weiterzugehen”, schrieb Rappaport.
Stattdessen plant Wiz nun, seinen Jahresumsatz auf 1 Milliarde Dollar zu steigern und strebt einen Börsengang an. Das Unternehmen, das derzeit mit 12 Milliarden Dollar bewertet wird, sieht sich stark genug positioniert, um diesen Schritt ohne die Unterstützung eines Tech-Riesen zu wagen.
Die Entscheidung wurde von den Investoren des Startups, zu denen namhafte Venture-Capital-Firmen wie Andreessen Horowitz und Sequoia Capital gehören, voll unterstützt. Auch die zu erwartende strenge regulatorische Prüfung einer möglichen Übernahme durch Google könnte bei der Entscheidung aber eine Rolle gespielt haben.
Wiz wurde erst 2020 gegründet und hat unter der Leitung von CEO Rappaport eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Wiz hat in diesem Jahr bereits eine Finanzierungsrunde über 1 Milliarde Dollar abgeschlossen und zwei kleinere Akquisitionen getätigt. Das Unternehmen plant, weiterhin nach Übernahmemöglichkeiten Ausschau zu halten, um sein Wachstum voranzutreiben.