Die Ankündigung, dass Microsoft seine Office und Windows Server erneut für den on-premises-Gebrauch launcht, hat manchen IT-Verständigen überrascht.
VENDOSOFT-CEO Björn Orth nicht. Sein Unternehmen handelt Microsoft-Lizenzen in allen Facetten: neu, gebraucht und aus der Cloud. Das Geschäft mit den Gebrauchten boomt, denn sie spielen eine zentrale Rolle in den hybriden Infrastrukturen, die er anstelle von ‚Cloud-only‘ empfiehlt.
Das Lizenzmanagement automatisieren
„Wir verhelfen Unternehmen und Behörden zu einer optimalen Lizenzierung – ohne die Abhängigkeit von überteuerten Abo-Diensten“, erklärt der Microsoft-Fachmann die Beratungsleistung von VENDOSOFT. Oft hören seine Mitarbeitenden, ein Mix aus on-prem und Cloud mache das Lizenzmanagement komplizierter.
Das stellt er in Relation zu den Vorteilen. „Im Vergleich zu reinen 365-Plänen sparen hybride Konstellationen mit Gebrauchtsoftware 30 bis 50 Prozent der jährlichen Cloud-Kosten ein. Dem steht ein überschaubarer Mehraufwand bei der Lizenzverwaltung gegenüber.“ Viele Kunden lösen das über Gruppenrichtlinien, die beispielsweise prüfen, ob die Programme eines Rechners aktualisiert werden müssen und die Installationen automatisiert ausführen. Ebenfalls praktisch: Gebrauchtsoftware-Käufe erfolgen über den Online-Shop oder persönliche Berater. Im Kundenportal werden automatisch alle Rechnungen, Lizenzdokumente und Produkt-Keys angezeigt.
Nachhaltigkeit im Lizenzmanagement
So günstig und kommod gebrauchte Microsoft-Lizenzen bei dem Reseller zu beschaffen sind, so nachhaltig ist es, sie zu nutzen. Denn die Lebensdauer von Software beeinflusst die Lebensdauer der Hardware, auf der sie läuft. Was im Fachjargon als „Softwarebedingte Obsoleszenz“ bezeichnet wird, bedeutet, dass mit jedem Upgrade die Systemanforderungen steigen – oft um viele hundert Prozent.
Ein kostenbewusstes Lizenzmanagement ist heute hybrid und nutzt das Beste von beidem: die günstigen Einmalkosten gebrauchter Kauf-Software und die Vorteile für Remote-Work aus der Cloud.
Björn Orth, VENDOSOFT GmbH
Das kann zu Konflikten führen. „Ein Feature der Cloud ist das automatische Upgrade auf die stets neueste Office- oder Server-Version“ berichtet Björn Orth. Unerwünschter Nebeneffekt: Unternehmen werden gezwungen, immer neuere Computer, Tablets oder Server anzuschaffen. Auch refurbished Geräte können nur begrenzt mit Cloud-basierten Programmen genutzt werden. „Wem der CO2-Footprint der IT wichtig sind, dem sei deshalb zu älteren Software-Versionen geraten.“ Erhältlich sind gebrauchte Betriebssysteme, Office-Pakete und Microsoft Server bei dem Anbieter in sämtlichen noch supporteten Versionen. Nachhaltiger geht es nicht.
Mit Gebrauchtsoftware zur Digitalisierung
Man könnte meinen, frühere Software-Versionen sind ein Hemmschuh bei der Digitalisierung. Tatsächlich jedoch begünstigt das eine das andere: Unternehmenskunden zahlen für gebrauchte Microsoft- Lizenzen signifikant weniger als für die vergleichbaren Online-Dienste. Sie zahlen on-premises zudem einmalig, nicht jährlich wiederkehrend. Wer bei der Microsoft-Lizenzierung Budgets im vielstelligen Bereich einspart, kann sie anderswo investieren. Und ist trotzdem optimal ausgestattet! Weil die meisten Office User nicht die neueste Version benötigen. Weil ein Terminal Server sicherer sein kann als sein Pendant aus der Cloud. Und weil sich nicht jedes Unternehmen die massiven Preissteigerungen leisten kann oder will, die Microsoft jährlich vornimmt.
Die (kostenlose) Lizenzberatung von VENDOSOFT zielt genau darauf ab: die bestmögliche und zugleich günstigste Lösung für den Kunden zu finden. Das können reine Kauflizenzen sein. Oft ist es jedoch der hybride Mix aus Cloud und Kauf-Software. Deshalb ist es laut Björn Orth gut, dass Office 2024 und Windows Server 2025 kommen. „Damit können wir Unternehmen weiterhin bezahlbare on-premises-basierte Lizenzierungen anbieten.“