1,012 Exaflops

HPE knackt mit Supercomputer Aurora die Exascale-Schwelle

Aurora
Bildquelle: HPE

Hewlett Packard Enterprise hat zusammen mit Intel den weltweit zweiten Exascale-Supercomputer bereitgestellt – sein Name ist „Aurora“, und er läuft beim Argonne National Laboratory des US-Energieministeriums.

Aurora hat auf 87 Prozent des Systems 1,012 Exaflops erreicht und ist damit laut der heute veröffentlichten Top500-Liste der zweitschnellste Computer der Welt (nach dem ebenfalls von HPE gebauten Supercomputer „Frontier“). Aurora sei außerdem das größte KI-fähige System der Welt, das mit 10,6 Exaflops auf 89 Prozent des Systems den ersten Platz im HPL Mixed Precision (MxP) Benchmark belegt.

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Was ist ein Exascale-Computer?

Ein Exascale-Computer schafft eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde. Die Grundlage von Aurora ist das System HPE Cray EX, das speziell für das Exascale-Computing entwickelt wurde. Aurora ist außerdem die größte Installation von HPE Slingshot – einem offenen Ethernet-Supercomputer-Netzwerk – in einem einzigen System. Slingshot verbindet in Aurora 75.000 Rechnerknoten sowie 2.400 Speicher- und Service-Netzwerk-Knoten mit 5.600 Switches. Dieses Hochgeschwindigkeitsnetz steigert die Leistung der 10.624 Rechner-Blades, die mit 21.248 Intel-Xeon-CPUs der Max-Serie und 63.744 Intel-GPUs der Max-Serie ausgestattet sind. Aurora ist damit eines der weltweit größten GPU-Cluster.

Der Computer wurde von Anfang an als KI-fähiges System geplant und wird unter anderem für die Forschung zu generativer KI eingesetzt werden. Weitere KI-gestützte Forschungsprojekte sind beispielsweise die Kartierung der 80 Milliarden Neuronen des menschlichen Gehirns, die Verbesserung der Hochenergie-Teilchenphysik mit Deep Learning und die Entwicklung von Medikamenten mithilfe von maschinellem Lernen.

(lb / HPE)

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