In deutschen Haushalten gibt es rund 48 Millionen Computer, die mit dem Betriebssystem Windows laufen. Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass Privatnutzer ihre Altgeräte erneuert und sogar mehr Geräte gekauft haben.
Windows-Betriebssysteme haben in Deutschland bei Desktop-PCs und Notebooks einen Marktanteil von rund 80 Prozent. Die gute Nachricht: Ein Großteil der eingesetzten Geräte nutzt das aktuelle Windows 10. Doch ein genauer Blick auf die Zahlen zeigt eine sehr bedenkliche Sicherheitslage: 5,2 Millionen Geräte setzen auf veraltete Windows-Versionen.
Dass Microsoft den Support für Windows 7 einstellt, kommt für Experten nicht überraschend. Dennoch schrillen nun vielerorts plötzlich die Alarmglocken. Vor allem die Frage der Sicherheit treibt viele User – egal ob geschäftlich oder privat – um.
Ab dem 14. Januar beendet Microsoft den Support für Windows 7. Aber auch nach dem Stichtag wird das Betriebssystem noch auf rund 26 Prozent der PCs weltweit laufen, wie zahlreiche Analysen zeigen. Ohne Patches und Bugfixes wächst aber das Risiko, Opfer einer Ransomware-Attacke zu werden.
Eine neue Untersuchung von Adaptiva hat ein aus Sicherheitssicht schockierendes Ergebnis erbracht. Obwohl Microsoft den Support für Windows 7 Mitte Januar 2020 einstellt, haben erst 14% der befragten Unternehmen alle ihre Systeme auf Windows 10 migriert.
Kommende Woche am 14. Januar 2020 endet der Support für Windows 7. Technische Unterstützung sowie Software-Updates werden seitens Microsoft dann nicht länger angeboten. Das bedeutet allerdings auch, dass dieses Betriebssystem zum Sicherheitsrisiko für Privatnutzer und Unternehmen wird, da keine Sicherheits-Updates mehr zur Beseitigung von Schwachstellen bereitgestellt werden.
IT-Sicherheitsexperten raten Nutzer eindringlich zum raschen Update, um auf das Supportende von Windows 7 sowie Win Server 2008 vorbereitet zu sein.
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