Nach SpaceX baut auch China im All ein Netzwerk aus Tausenden Satelliten, um Internetzugänge zu schaffen. Das Risiko für Zusammenstöße wächst. Und auch Astronomen sind nicht erfreut.
SpaceX
Starlink von SpaceX ist mittlerweile der weltweit größte Anbieter von Satelliteninternet. Laut Stocklytics betreibt Starlink 6111 aktive Satelliten, was etwa 50% aller globalen Satelliten im Weltraum ausmacht.
Die Nutzung des Weltraums stößt sowohl bei der Industrie als auch bei den Regierungen auf großes Interesse. Unter dem wachsenden Einfluss öffentlicher und privater Investitionen verdichten sich die Raumfahrtaktivitäten und die Zahl der Satelliten im Orbit nimmt stetig zu.
Mit mehr als 1000 Satelliten ins All
Die deutsche Raumfahrtindustrie, angeführt vom Münchener Start-up Unio, hat ambitionierte Pläne: Bis Ende des Jahrzehnts soll eine eigene Satellitenkonstellation etabliert werden, um mit Elon Musks Starlink-System zu konkurrieren.
Elon Musk will nach eigenen Angaben mithilfe des Satelliten-Kommunikationssystem Starlink seiner Firma SpaceX dabei helfen, die derzeit unterbrochene Kommunikation zu international anerkannten Hilfsorganisationen im Gazastreifen wieder herzustellen.
Amazon hat große Partner in der Telekom-Branche für sein geplantes Netzwerk von Internet-Satelliten gefunden. Vodafone und seine afrikanische Tochter Vodacom wollen auf das System mit dem Namen Kuiper zurückgreifen, um in einigen Gebieten ihre Netzabdeckung auszuweiten, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten.
Australien macht es Österreich in Sachen Hightech-Waldbrandprävention mittels Künstlicher Intelligenz (KI) nach. In der Alpenrepublik werden dazu Bilder von Satelliten und Kameras ausgewertet, die auf hohen Türmen stehen. Australien geht noch einen Schritt weiter. So baut das Unternehmen Pano AI rechtzeitig vor Beginn der Waldbrandsaison ein Netzwerk auf, das Feuer im
Amazon stellt sich darauf ein, die mehr als 3200 Satelliten in seinem Weltraum-Internet-Projekt Kuiper alle sieben Jahre komplett auszutauschen. Eine längere Lebensdauer sei nicht möglich angesichts der extremen Bedingungen im All, sagte Kuiper-Produktchef Naveen Kachroo der Deutschen Presse-Agentur.
Ohne Strom funktionieren auch keine Festnetz-Telefone oder Handys mehr – denn dann sind auch die Funkmasten aus. Das Land beschafft deshalb zahlreiche Satellitentelefone. Die würden auch bei einem Blackout funktionieren.
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