Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine hat der Hamburger Verfassungsschutz vor möglichen russischen Cyberattacken gewarnt. Es gebe für Deutschland eine erhöhte Bedrohungslage, teilte das Landesamt am Freitag mit.
Die russische Invasion in der Ukraine war nicht das Startsignal für erhöhte Cyberangriffe durch APT-Gruppen (APT= Advanced Persistent Threat). Bereits seit 2014 beobachtet ESET immer wieder Attacken und Spionageaktionen auf Behörden, Unternehmen und Institutionen in dem osteuropäischen Land.
Belarussische Hacker unterstützen aktiv die russische Regierung beim Angriff auf die Ukraine. Die als „Ghostwriter“, UNC1151 und TA445 (Threat Actor 445) bekannte Gruppe hat offensichtlich den Account eines Mitglieds der ukrainischen Streitkräfte gehackt.
Die Regierung der Ukraine hat nicht nur Angst vor einer Invasion russischer Truppen, sondern auch vor einem Angriff russischer Hacker. Um das Land besser vor Cyber-Attacken zu schützen, hat die EU nun ein eigenes Cyber Rapid Response Team (CRRT) zusammenstellen lassen.
Nach Ansicht der US-Regierung ist Russland für den jüngsten Hackerangriff auf mehrere ukrainische Internetseiten verantwortlich. Davon waren Anfang der Woche unter anderem Seiten des Verteidigungsministeriums und mehrere staatliche Banken betroffen.
Wer hinter den jüngsten Cyberangriffen auf das ukrainische Verteidigungsministerium und mehrere Banken steckt, ist noch nicht geklärt. Es könnte sich jedoch um einen Teil einer Kampagne zur Fehlinformation handeln.
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