Medienkompetenz und digitales Know-how für Kinder immer wichtiger
Das erste eigene Smartphone ist für viele Kinder ein aufregender Schritt – ein Symbol für Selbstständigkeit und Teilhabe an der digitalen Welt. Für Eltern beginnt damit jedoch ein Spagat zwischen Förderung und Fürsorge.
Ein Balanceakt zwischen Freiheit und Verantwortung
Ein US-Bundesgericht hat ein Gesetz des Bundesstaates Ohio dauerhaft gekippt, das Minderjährige unter 16 Jahren dazu verpflichtet hätte, vor der Nutzung von Social-Media-Plattformen die Zustimmung ihrer Eltern einzuholen.
Datenschutzrisiken durch Sideloading
Eltern greifen zunehmend auf Apps zurück, um ihre Kinder im digitalen Raum zu schützen. Doch eine aktuelle Studie des University College London (UCL) und der Fachhochschule St. Pölten zeigt: Vor allem Anwendungen, die nicht aus offiziellen App-Stores stammen, bergen erhebliche Datenschutzrisiken.
Neues Feature
Tiktok räumt Eltern und Erziehungsberechtigten zusätzliche Möglichkeiten ein, die Nutzung der Video-App durch ihre Kinder individuell einzuschränken. Dabei können die Erwachsenen die Verwendung von Tiktok zu festgelegten Zeiten unterbrechen.
Umfrage
Ob Sportspiel an der Konsole, Social Game am Handy oder Lernspiel am PC – 85 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren spielen zumindest hin und wieder Video-, Computer- oder Onlinespiele.
Umfrage
Rund zwei Drittel (65 Prozent) der 6- bis 18-jährigen Kinder und Jugendlichen besitzen ein eigenes Smartphone. Auch klassische Handys ohne Touchscreen sind noch nicht ganz ausgestorben, 4 Prozent der 6- bis 18-Jährigen verfügen über ein solches Gerät. Dabei gibt es starke Unterschiede zwischen den Altersgruppen.
Umfrage
Per Smartphone mit Freunden chatten, auf dem Tablet Tutorials anschauen, auf dem Smart-TV Filme streamen – digitale Medien sind für die meisten Kinder und Jugendlichen ein fester Bestandteil ihres Alltags. Die Eltern setzen dem aber Grenzen.
Braucht die KI eine Kindersicherung?
Künstliche Intelligenz (KI) ist auch aus dem Leben vieler Kinder nicht mehr wegzudenken. Sprachassistenten spielen für die Kleinen auf Wunsch Hörspiele ab oder erzählen Witze. Sprachmodelle wie ChatGPT erklären Älteren Matheaufgaben oder helfen bei Referaten.
Gehirne neu "verdrahtet"
Der britische Mobilfunkbetreiber EE, gemeinsam mit der BT Group, warnt Eltern davor, Kindern, die elf Jahre alt sind und jünger, Mobiltelefone mit uneingeschränkten Funktionen zur Verfügung zu stellen. Telefonieren und SMS-Schreiben reichten für diese Altersklasse.
Stadt Achim
Achim bei Bremen
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