Die Digitalisierung setzt die OT-Risiken wie Schadcode aus, die zu Maschinenstillstand und Produktionsausfall führen können. Besonderheiten der Betriebssysteme und lange Nutzungszeiten der Anlagen verhindern eine schnelle Anpassung an die neuen Bedrohungen.
Die Offenlegung von Schwachstellen in industriellen Kontrollsystemen (ICS) hat sich in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt (plus 110 %), allein in der zweiten Jahreshälfte 2021 stieg im Vergleich zu den vorangegangenen sechs Monaten die Anzahl um 25 Prozent.
Die zunehmende Häufigkeit und Raffinesse erfolgreicher OT-Cyberangriffe ist ein Weckruf für alle Anlagenbetreiber, Steuerungstechniker, IT-Netzwerkbetreiber und Cybersicherheitsteams, sowohl in der IT (Information Technology) als auch in der OT (Operational Technology).
Ransomware wird immer mehr auch zum Problem von industriellen Anlagen und der kritischen Infrastruktur: 80 Prozent der KRITIS-Betreiber und Unternehmen, die zur kritischen Infrastruktur wesentlich beitragen, wurden im letzten Jahr Opfer eines Ransomware-Angriffs.
Die Zahl der Cyberattacken ist in 2021 rasant gestiegen. Mit der wachsenden Vernetzung sowie der Integration von Software rückt auch die Operational Technology (OT) zunehmend in den Fokus der Angreifer. Endian empfiehlt zehn Schutzmaßnahmen für die OT in 2022.
Laut jüngster Studie von OTORIO „führen“ die USA mit über 18.000 offengelegten ICS (industriellen Steuerungssystemen), während andere Industrieländer wie Kanada, Italien, Deutschland und Frankreich nicht weit dahinter liegen.
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