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Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat Zweifel an der geplanten Widerspruchslösung bei der elektronischen Patientenakte. Aktuell seien viele Fragen noch nicht beantwortet, er sei daher skeptisch, sagte Kelber im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Durch die Widerspruchslösung werde zudem Misstrauen gegen Patientinnen und Patienten ausgestrahlt. «Nach dem Motto, Du hast
Mit einer bundesweiten Aufklärungskampagne will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Akzeptanz der digitalen Patientenakte steigern. «Ärzte und Kassen werden die Patienten informieren und beraten. Und wenn die elektronische Patientenakte für alle startet, machen wir eine bundesweite Aufklärungskampagne», sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Datenschutzregeln würden so gestaltet,
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Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber sieht keine prinzipiellen Einwände gegen eine Umstellung auf elektronische Patientenakten für alle, will jedoch die konkrete Umsetzung prüfen. «Es gibt keinen grundsätzlichen Ausschluss einer Opt-out-Regelung aus datenschutzrechtlichen Aspekten», sagte Kelber am Mittwoch in Berlin mit Blick auf entsprechende Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
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Jeder Krankenversicherte soll nach dem Willen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nächstes Jahr eine elektronische Patientenakte erhalten. «Ende kommenden Jahres wird die elektronische Patientenakte für alle verbindlich», kündigte Lauterbach in der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.)» an. «Jeder, der nicht ausdrücklich widerspricht, ist automatisch mit dabei.»
Wie gesetzliche Krankenkassen die Einführung reibungslos umsetzen können
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist seit einigen Jahren ein großer Diskussionspunkt in Deutschland. Obwohl die elektronische Patientenakte (ePA) bereits seit 2021 von den Krankenversicherungen angeboten wird, wurde sie bis heute kaum genutzt.
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Bitkom Umfrage
Deutschlands Krankenhäuser und Arztpraxen werden digitaler. Zugleich messen Ärztinnen und Ärzte der Digitalisierung eine steigende Bedeutung für das Gesundheitswesen bei und mahnen einen schnelleren Ausbau digitaler Medizin an. So sagen 78 Prozent aller Ärztinnen und Ärzte, Deutschland hänge im Vergleich zu anderen Ländern bei der Digitalisierung des Gesundheitssystems zurück.
ISG-Studie

In deutschen Krankenhäusern macht sich der chronische Personalmangel derzeit schmerzlich bemerkbar. Digitalisierte Prozesse und Dienstleistungen könnten hierbei für Linderung sorgen.

Die Verbraucherzentralen setzen auf mehr Schwung für elektronische Patientenakten (ePA) im neuen Jahr. «Die bisherigen Nutzerzahlen haben noch ganz viel Luft nach oben», sagte der Chef des Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, der Deutschen Presse-Agentur.

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