Nordisch (and digital) by Nature
Mit der eIDAS 2.0-Verordnung (electronic IDentification, Authentication and trust Services) der EU, die kürzlich die Zustimmung des EU-Plenums erhalten hat, geht ein ambitioniertes Ziel einher: Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent der EU-Bevölkerung eine digitale Identität besitzen und einsetzen können.
Digitale Nachweise sind auf dem Vormarsch, doch wo stehen wir heute wirklich und wie sieht die nahe Zukunft aus? Dieser Beitrag vermittelt umfassende Einblicke und relevante Informationen über digitale Identitäten in Deutschland.
Interview mit Clemens Wanko, TÜV TRUST IT
Viele Bürgerinnen und Bürger schätzen die Wallet auf ihrem Smartphone, vor allem auf Reisen und beim Bezahlen. Was dürfen sie von der neuen, auf eIDAS-basierenden Wallet für den gesamten EU-Raum erwarten?
Kommentar
Leider haben die europäischen Länder, Behörden und Gerichte bisher die eIDAS-Verordnung alles andere als effektiv umgesetzt, sodass der Eindruck entsteht, sie sei gescheitert.
Die weltweite IT-Sicherheitslage und Künstliche Intelligenz à la ChatGPT haben in den letzten zwölf Monaten die Schlagzeilen bestimmt. Wenig deutet aktuell darauf hin, dass sich dies im nächsten Jahr ändert.
Vor wenigen Tagen erhielt die Lösung „Nect Ident“ des Identifizierungsanbieters Nect die Zertifizierung nach eIDAS. Demnach erfüllt das Produkt inklusive seiner vier Identifizierungsmethoden die Anforderungen gemäß Artikel 24 Absatz 1 Unterabsatz 2 Buchstabe d) der europäischen eIDAS-Verordnung (electronic IDentification, Authentication and Trust Services). Die Bestätigung belegt insbesondere die Feststellung
Umfrage
Mit der heutigen Einigung zur eIDAS 2.0 Verordnung macht Brüssel den Weg frei für den elektronischen Handy-Ausweis. Dazu soll eine so genannte „EU Digital Identity Wallet“ eingeführt werden – also eine digitale Brieftasche, in der ein elektronischer Personalausweis und weitere digitale Identitäten gespeichert werden können. Bürgerinnen und Bürger in
IDnow Digital Identity Index 2023
IDnow stellt erstmals den ‚Digital Identity Index 2023‘ vor. Die Studie gibt Einblicke in die Akzeptanz von digitalen (Identifizierungs-)Verfahren in Deutschland. Für den Index wurden im Rahmen einer repräsentativen Umfrage mit YouGov 2.040 Erwachsene befragt.
Laut PwC wird der globale Markt für digitale Identitäten bis 2025 voraussichtlich auf einen Wert von rund 33 Milliarden US-Dollar wachsen. Grund dafür ist die fortschreitende Digitalisierung von Dienstleistungen über alle Sektoren hinweg.
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