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Digitale Akten für Gesundheitsdaten wie Arztbefunde und Laborwerte sollen nach vielen Verzögerungen in den Masseneinsatz kommen. Jetzt ist der Weg dafür geebnet.
Elektronische Rezepte und digitale Patientenakten sollen nach jahrelangen Verzögerungen in eine breite Alltagsnutzung kommen. Darauf zielen Gesetzespläne der Ampel-Koalition, die der Bundestag am Donnerstag (09.00) beschließen soll.
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Ab Anfang 2025 bekommen alle Versicherten automatisch eine elektronische Patientenakte – und erhalten gleichzeitig die Möglichkeit, dem zu widersprechen.
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Die überwiegende Mehrheit der Menschen in Deutschland setzt große Hoffnungen in den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen. 81 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger sehen in KI eine riesige Chance für die Medizin. 70 Prozent meinen, Ärztinnen und Ärzte sollten, wann immer möglich, Unterstützung von einer Künstlichen Intelligenz erhalten.
Nach vielen Verzögerungen sollen digitale Anwendungen für Millionen Patientinnen und Patienten den Durchbruch schaffen. Darauf zielen Gesetzespläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die das Bundeskabinett am Mittwoch auf den Weg bringen will. Bis Anfang 2024 sollen elektronische Rezepte in den Praxen zum Standard werden. Und als zentrales Instrument sollen
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat Zweifel an der geplanten Widerspruchslösung bei der elektronischen Patientenakte. Aktuell seien viele Fragen noch nicht beantwortet, er sei daher skeptisch, sagte Kelber im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Durch die Widerspruchslösung werde zudem Misstrauen gegen Patientinnen und Patienten ausgestrahlt. «Nach dem Motto, Du hast
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Kardiologe Benny Levenson schiebt die Versichertenkarte mit dem Chip ins Gerät. Ein paar Klicks später, schon ist das elektronische Rezept ausgestellt und kann in der Apotheke eingelöst werden. «Das lief erstaunlich problemlos», sagt der 86-jährige Patient Peter Jordan, der beim Pressetermin am Mittwoch in Berlin zum ersten Mal ein E-Rezept
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber sieht keine prinzipiellen Einwände gegen eine Umstellung auf elektronische Patientenakten für alle, will jedoch die konkrete Umsetzung prüfen. «Es gibt keinen grundsätzlichen Ausschluss einer Opt-out-Regelung aus datenschutzrechtlichen Aspekten», sagte Kelber am Mittwoch in Berlin mit Blick auf entsprechende Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

Die Coronakrise hat die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland vorangetrieben – aber vielen Ärzten, Krankenhäusern und anderen Beteiligten fällt der Abschied von Fax und Papier noch schwer.

Kommentar

Derzeit erleben wir einen Boom von eHealth-Apps. Manche Apps begleiten Patienten bei bestimmten Krankheiten, informieren und bieten Unterstützung, andere Apps helfen beim Abnehmen, beim Training oder dienen als Kommunikationsmittel zwischen Krankenkassen und Kunden. Ein Kommentar von Dr. Christian Schläger, Geschäftsführer von Build38.

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