Funklöcher in ländlichen Gebieten, fehlende technische Ausstattung an den Schulen, Behörden, die via Fax kommunizieren: Mit der Digitalisierung in Deutschland steht es nicht gerade zum Besten.
Zwei Jahre nach dem Start des «Digitalpakts Schule» fließen die Fördergelder aus dem Programm weiterhin nur langsam ab. Zum Stichtag 30. Juni waren von dem mittlerweile auf 6,5 Milliarden Euro angewachsenen Fördertopf des Bundes 852 Millionen Euro abgerufen.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) und brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst hat sich für eine Fortsetzung des «Digitalpakts Schule» ausgesprochen. Wenn man einen ähnlichen Stand bei der Digitalisierung erreichen wolle wie die Vorzeigeländer Dänemark oder Estland, brauche man eine Verstetigung, sagte die SPD-Politikerin «Zeit Online».
Zum Ende der aktuellen Legislaturperiode zieht der Digitalverband Bitkom eine durchwachsene Bilanz der digitalpolitischen Arbeit der Großen Koalition: Von den 135 im Koalitionsvertrag vereinbarten konkreten Vorhaben mit Digitalbezug wurden 64 vollständig und 47 teilweise umgesetzt.
Ricoh unterstützt als Technologiepartner des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) die Ausstattung von bis zu 2.700 niedersächsischen Schulen mit Interactive Whiteboards. Das BNW berät Schulen bei der Beantragung der Fördergelder aus dem in 2019 gestarteten „DigitalPakt Schule“ des Bundes sowie bei der Entwicklung des erforderlichen Medienbildungskonzeptes.
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