Deutschlands Internetsurfer verbrauchen ein deutlich höheres Datenvolumen als früher. Im vergangenen Jahr seien im Festnetz schätzungsweise 100 Milliarden Gigabyte übertragen worden und damit 19 Milliarden mehr als 2020, heißt es in einem Bericht der Bundesnetzagentur, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. 2019 waren es noch 60 Milliarden Gigabyte gewesen.
Der sogenannte “Vodafone-Pass”, mit dem Verbraucher ausgewählte Apps ohne Anrechnung auf das vereinbarte Datenvolumen nutzen können, ist mit dem EU-Recht nicht kompatibel. So hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem Verfahren des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) entschieden.
Höherwertige Geräte, steigendes Datenvolumen und Investitionen in den Netzausbau: Der deutsche Markt für Smartphones, Apps, mobile Telekommunikationsdienste und Mobilfunkinfrastruktur wächst 2022 voraussichtlich auf 36,8 Milliarden Euro.
Auf die Betreiber von Rechenzentren kommen mit Technologien wie 5G, IoT (Internet of Things) und Künstlicher Intelligenz neue Anforderungen zu. Das Rechenzentrum der Zukunft muss also den Technologietrends gerecht werden.
Die Corona-Einschränkungen haben an Silvester zu einem deutlich größeren Datenvolumen im heimischen Internet geführt.
Um in der Krise das öffentliche Leben nicht zum Stillstand kommen zu lassen, ist das Internet wichtiger denn je. Doch halten die Netze den Ansturm aus, wenn viele Menschen nun von zu Hause arbeiten? Es ist aber nicht das Homeoffice, das die Netzkapazitäten verschlingt.
„Gott vertrauen wir. Alle anderen müssen Zahlen vorlegen.“ So lautet ein Zitat des amerikanischen Statistikers W. Edwards Deming. Es unterstreicht die Relevanz von Messungen und Analysen für die Überprüfbarkeit von Fakten. Da das Datenvolumen jedoch exponentiell wächst, wird dieser Anspruch immer schwerer umzusetzen.
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