Nach Einschätzung des Chip-Riesen Intel könnten die aktuellen Halbleiter-Engpässe auch in zwei Jahren noch nicht ganz ausgestanden sein. Die Probleme bei der Fertigungskapazität und der Verfügbarkeit nötiger Maschinen dürften mindestens bis zum Jahr 2024 andauern, sagte Intel-Chef Pat Gelsinger bei der Vorlage aktueller Quartalszahlen.
Die weltweiten Umsätze mit Halbleitern beliefen sich im Jahr 2021 auf insgesamt 595 Milliarden US-Dollar, so die finalen Ergebnisse des Research- und Beratungsunternehmens Gartner. Dies entspricht einem Wachstum von 26,3 Prozent im Vergleich zu 2020.
Die weltweiten PC-Auslieferungen beliefen sich im ersten Quartal 2022 auf insgesamt 77,5 Millionen Einheiten, so die vorläufigen Ergebnisse des Research- und Beratungsunternehmens Gartner.
Quantencomputer sind in aller Munde. Mit Hilfe hoher Vernetzung möglichst vieler Qubits (Zweizustands-Quantensysteme) sollen zukünftig massive Datenmengen leichter, schneller und sicherer verarbeitet werden.
Infineon bekommt einen neuen Chef. Reinhard Ploss geht nach neuneinhalb Jahren. Sein Nachfolger übernimmt in einer Zeit starker Chipnachfrage und guter Geschäftszahlen.
Die anhaltende Chip-Krise ist eine große Belastung für die gesamte deutsche Wirtschaft. Jetzt geht es darum, die Weichen zu stellen, um in Zukunft einseitige Abhängigkeiten von Halbleiter-Importen zu reduzieren und eigene Fähigkeiten und Kapazitäten aufzubauen. Ein Kommentar von Bitkom-Präsident Achim Berg.
„Die Herausforderung für die Digitalisierung besteht darin, immer komplexere Software in immer kürzerer Zeit zu programmieren“, sagt Edward Lenssen, CEO der Software-Entwicklungsfirma Beech IT. Der Experte mahnt: „Ganze Wirtschaftszweige wie die Automobilindustrie und die Logistikbranche müssen ihre Softwarekompetenz und ihre Programmierkapazitäten drastisch erhöhen, um künftig wettbewerbsfähig zu
Laut der US-Halbleiterindustrie wird der Krieg in der Ukraine nicht zu einer weiteren drastischen Verschlechterung des bestehenden Rohstoffmangels führen.
Der US-Mikrochipkonzern Intel hat sich mit dem israelischen Halbleiter-Hersteller Tower Semiconductor auf eine Übernahme geeinigt. Der Kaufpreis summiert sich voraussichtlich auf rund 5,4 Milliarden US-Dollar (4,76 Mrd Euro), wie Intel am Dienstag in Santa Clara mitteilte.
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