Drei Jahre ist die neue Datenschutzverordnung (DSGVO) in Europa nun aktiv. Der Aufschrei war ganz besonders bei Unternehmen groß, denn die Neuerungen kamen mit großem Mehraufwand und bei Nichteinhaltung wurden drakonischen Strafen installiert.
Als die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Mai 2018 EU-weit offiziell in Kraft trat, waren die Hoffnungen der Datenschützer groß. Endlich sollten Verletzungen des Schutzes personenbezogener Daten mit erheblichen Geldstrafen geahndet, Digitalkonzerne wie Facebook und Google an die Kandare genommen werden.
Am 25. Mai jährt sich zum dritten Mal, dass die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) anwendbares Recht geworden ist. Die jüngsten Zahlen aus 2020 deuten darauf hin, dass es Firmen anscheinend schwerer fällt, wegen der Corona-Pandemie die wachsenden Datenmengen der Verordnung entsprechend zu verarbeiten.
DSGVO-Bußgelder in Millionenhöhe und ein Anstieg der Bußgeldbescheide um 60 Prozent haben das Datenschutz-Jahr 2020 geprägt. So wurden im vergangen Jahr laut einer Umfrage des Handelsblatts unter den Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern rund 48 Millionen Euro Strafzahlungen verhängt.
Am 28. Januar ist Datenschutztag oder auch Data Privacy Day. Dieses Jahr ist die Zeit endlich reif, die Datenschutzbestimmungen auch gegen Google und Co. durchzusetzen. Ein Kommentar von Michael Hambsch, Director Solution Consulting Continental Europe bei Snow Software.
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