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Wegen 4G-Funklöchern kommen Deutschlands etablierte Handynetz-Betreiber etwas unter Druck. «Wir prüfen sehr genau, ob die Mobilfunker ihre Verpflichtungen erfüllen», sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, am Montag der dpa. «Wenn nicht, müssen die Unternehmen mit Konsequenzen rechnen. Das ist ganz klar.»
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Laut einer neuen Analyse des Vergleichsportals Verivox weist fast ein Fünftel der Fläche Deutschlands ein lückenhaftes mobiles Datennetz auf. Am schlechtesten schneidet demnach Baden-Württemberg ab (fast 25 Prozent Netzlücken), am besten die Stadtstaaten. Die Experten haben Daten des Mobilfunk-Monitorings der Bundesnetzagentur ausgewertet.
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Beim Schließen von 4G-Funklöchern sind Deutschlands Mobilfunk-Netzbetreiber spät dran. Bei der Frequenzauktion 2019 hatten sich die Firmen verpflichtet, bis Ende 2022 in 500 «weißen Flecken» neue Funkstationen zu bauen und damit dort endlich Empfang zu ermöglichen.
Vodafone wird künftig auch in seinen 4G-Netzwerken eine Technologie einführen, bei der jede Anwendung genau das Stück vom Netz bekommt, das sie braucht. Das kündigte das Unternehmen am Montag in Düsseldorf an. Das sogenannte Network Slicing war bislang nur in den Netzen der fünften Mobilfunk-Generation (5G) verfügbar.
Wired versus Wireless WAN
Netzwerkverantwortliche sind immer noch skeptisch, Wireless-Verbindungen über 4G LTE und 5G als primäre WAN-Verbindungen zu nutzen. Doch diese Skepsis ist kaum mehr haltbar. Wie steht es um Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Kosteneffizienz von drahtlosen Wide Area Networks? Gut, sagen unabhängige Branchenexperten – und auch die Fakten sprechen für mehr Wireless
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Der Netzbetreiber Telefónica mit seiner Marke O2 kündigte an, am Donnerstag seine letzten 300 Standorte mit der auch UMTS genannten Technologie abzuschalten. Die freiwerdenden Frequenzen will das Unternehmen für den schnelleren Nachfolger 4G einsetzen.

Zuverlässigkeit, Sicherheit, und Bandbreite – vor ein paar Jahren übertrumpfte die Flexibilität und Kosteneffizienz von WLAN die von kabelgebundenen LANs. Eine ähnliche, sich seit langem abzeichnende Netzumstellung wird nun durch die Covid19-Pandemie und die damit einhergehende beschleunigte Digitalisierung vorangetrieben: der Übergang von kabelgebundenen Netzen zu Wireless WANs.

5G der Zukunft wird dank eines Systems der University of California, San Diego noch schneller und zuverlässiger. Denn heutige High-Band-5G-Systeme kommunizieren Daten, indem sie einen laserähnlichen Millimeterwellenstrahl von einer Basisstation an einem Empfänger senden.

Der Mobilfunkstandard 5G ist um ein Vielfaches schneller als 4G und soll die mobile Welt mittelfristig komplett verändern. Die Pandemie hat dem Ausbau keinen Abbruch getan. Bis Jahresende soll es in Deutschland schon 30 Millionen Nutzer geben.

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