Das von der Fachhochschule St. Pölten koordinierte Projekt VRinMotion erforscht mit Expert*innen aus fünf Ländern neue Möglichkeiten und Anwendungen für Animationskünstler*innen, die analoge Stop-Motion mit dem virtuellen Raum verbinden.
VRinMotion erweitert Stop-Motion-Animation und Motion-Capturing um die Bereiche Virtual Reality, Medienkunst und Performance. Animationskünstler*innen erstellen im realen Raum kurze Stop-Motion-Sequenzen, die in den virtuellen Raum „importiert“ werden. Dort können andere Performer*innen oder Zuschauer*innen weiter mit den Sequenzen experimentell interagieren oder diese neu arrangieren.
Das Projekt VRinMotion der Forschungsgruppe Media Creation der FH St. Pölten beleuchtet diese Möglichkeiten im Hinblick auf künstlerische, technische und theoretische Forschungsaspekte. Partner im Projekt ist das Wiener Künstlerstudio lichterloh.
„Eine interessante Herausforderung war es für uns, die Performances der Animatonskünstler*innen – möglichst rasch nach der Entstehung – für Zuschauer*innen vor Ort und virtuell zugänglich zu machen. Dies ist Voraussetzung für Feedbackschleifen zwischen dem realen und dem virtuellen Raum“, sagt Matthias Husinsky, Dozent am Department Medien und Digitale Technologien der FH St. Pölten.
„Wir betrachteten Stop-Motion Animation als künstlerisches Werkzeug, in dem sich konzeptionelle Merkmale von Zeit und Raum entfalten. VRinMotion fokussiert dabei auf die Momente zwischen den Einzelbildern. Diese Zwischenräume betreffen nicht nur bestimmte Zeitspannen, sondern auch räumliche Übergänge zwischen realen und virtuellen Sphären“, sagt Franziska Bruckner, Senior Researcherin der Forschungsgruppe Media Creation am Institut für Creative\Media/Technologies der FH St. Pölten.
Hier gelangen Sie zur Projektwebsite.
www.fhstp.ac.at