WD DC HC530 14TB – Cloud-Highcap-HDD im Test

An Cloud-Umgebungen und Rechenzentren richtet sich die Hochkapazitätsplatte »DC HC530« mit 14 TByte von Western Digital. Die HDD ist mit Helium gefüllt und arbeitet mit dem CMR-Verfahren (Conventional-Magnetic-Recording). Im Test liegt sie in etwa auf Augenhöhe mit den 14-TByte-Festplatten von Seagate und Toshiba.

WD DC HC530 14TB – Highcap-HDD für die Cloud im TestWD DC HC530 14TB – Highcap-HDD für die Cloud im TestMit der WD DC HC530 von Western Digital erreicht uns nach der Toshiba MG07ACA14TE sowie Seagate BarraCuda Pro 14TB die dritte 14-TByte-Festplatte. Entwickelt wurde die mit Helium gefüllte HDD der Ultrastar-Serie für den Einsatz in Rechenzentren, Cloud-Umgebungen und wenn eine hohe Speicherdichte, ein geringer Stromverbrauch sowie das Kosten/TByte-Verhältnis zu den Anschaffungskriterien gehören. Vorgestellt hatte WD die HDDs Mitte April 2018.

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WDs HelioSeal-Technik geht mit der HC530 in die 5. Generation. Der Hersteller sieht sich damit im Segment für professionelle Business-Festplatten bestens aufgestellt. Gegenüber Luft soll es mit dem Helium im HDD-Inneren zu weniger Turbulenzen durch die rotierenden Scheiben kommen. Dies kommt WD zufolge auch dem Lese-Schreib-Mechanismus zugute, weil dieser präziser eine gewünschte Position anfahren kann und damit die Spuren auf der Scheibe dichter beieinander liegen können.

Das Helium soll zudem für einen geringeren Stromverbrauch sorgen, weil die Scheiben leichter rotieren. Laut Spezifikation liegt der Energieverbrauch bei 7,6 Watt während des Betriebs und 5,6 Watt im Leerlauf und liegt damit um 27 Prozent unter den Werten der Ultrastar-Laufwerke mit acht TByte.

Das MTBF-Rating liegt bei 2,5 Millionen Stunden – laut WD ist dies ein um 25 Prozent besserer Wert, als vergleichbare HDDs mit Luftfüllung. Die DC HC530 soll eine Workload von bis zu 550 TByte pro Jahr abarbeiten können.

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DC HC530 14TB: Cloud-HDD im Test

Für unseren Hands-on-Test hat uns die PR-Agentur von WD, F&H, eine DC HC530 mit 14 TByte zur Verfügung gestellt. Mit CrystalDiskBenchmark 5.1.2 ermitteln wir mit einem Single-Drive sequentiell lesend 255,7 MByte/s und schreibend 250,3 MByte/s. Das ist gut, aber minimal unter den Ergebnissen als zum Beispiel der Barracuda Pro (259,8/251,7 MByte/s) bzw. der MG07ACA14TE (269,1/259,8 MByte/s). Mit HD Tune ermitteln wir eine mittlere Transferrate von sehr guten 252,9 MByte/s. Die sequentiellen Lese-/Schreibwerte mit Windows-10-Bordmitteln betragen sehr zufriedenstellende 224,95 bzw. 263,17 MByte/s.

Fazit: Schnelle und kapazitätsstarke HDD

In der Anschaffung liegen die Kosten für die WD DC HC530 zwischen rund 580 und bis zu 680 Euro (brutto), inklusive einer 5-jährigen Garantie. Dies entspricht einem Preis von 41,43 bis 48,57 Euro/TByte. Das liegt zwischen den Seagates Barracuda pro und Toshibas MG07ACA14TE.

Auch in diesem Test gibt es keine Auffälligkeiten. WDs 14-TByte-Festplatte verrichtet ebenso leise ihren Dienst wie die anderen beiden Laufwerke. Gefühlt wird sie etwas wärmer, Handauflegen ist aber immer noch möglich.

Die Benchmark-Werte sind gut. Je nachdem, welchen Test man vertrauen möchte, liegt mal die eine Platte etwas weiter vorne, mal die andere.

Kurzinfo

Hersteller: Western Digital Deutschland GmbH
Karl-Hammerschmidt-Straße 40,
85609 Dornach
Tel. 0 89/922 00 60
Web: www.wd.com/de-de.html
Direkter Link zum Produkt: WD DC HC530
Preis: ca. 580 Euro (14 TByte)
Garantie:
5 Jahre

Technische Details
Speicherkapazität:
14 TByte
Schnittstelle: SATA 6Gb/s
Cache: 512 MByte
Umdrehungsgeschwindigkeit: 7.200 U/min
Leistungsaufnahme Betrieb/Leerlauf: 7,6/5,6 W
Aufzeichnungstechnik: Conventional Magnetic Recording (CMR), Two Dimensional Magnetic Recording (TDMR)
Besonderheiten: geeignet für Dauerbetrieb, heliumgefüllt, Secure Erase (SE)

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