Hitachi VSP E990: NVMe-All-Flash-System mit flexibler Abrechnung

Hitachi Vantara bringt mit der VSP E990 eine neue virtuelle Speicherplattform auf den Markt. Das »E« in der Modellbezeichnung steht für Everflex, und dieses wiederum für verbrauchsorientierte Abrechnungsmodelle. Das NVMe-All-Flash-System richtet sich an den Mittelstand, soll bis zu 6 Millionen IOPS und 1.444 PByte bieten und mit Erweiterungseinheiten auf bis zu 287 PByte skalieren.

Mit der Virtual Storage Platform (VSP) E990 kündigt Hitachi Vantara eine neue virtuelle Speicherplattform an. Laut Hersteller hilft das System bei der Senkung der Speicherkosten und soll zudem die Datenverwaltung vereinfachen. Basis für dieses Versprechen ist das EverFlex-Programm, das flexible Beschaffung, verbrauchsabhängige Preismodelle, aber auch kundenspezifische Anforderungen wie etwa Storage-as-a-Service abdecken soll.

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Die Hitachi VSP E990 richtet sich an den Mittelstand, soll bis zu 6 Mio. IOPS und 1.444 PByte bieten und nach Speichernutzung abgerechnet werden.Die Hitachi VSP E990 richtet sich an den Mittelstand, soll bis zu 6 Mio. IOPS und 1.444 PByte bieten und nach Speichernutzung abgerechnet werden.

Insbesondere Mittelständler sollen so Speicherkosten senken können, etwa durch Deduplizierung oder die Vermeidung von Überkapazitäten. Ausfallsicherheit, hohe Performance und niedrige Latenzzeiten sind natürlich auch im Paket. Zumindest möchten die Marktauguren von IDC dies so bestätigen:

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»Mit seiner VSP E990 legt Hitachi die Messlatte für Midrange-Speicher noch ein Stück höher«, kommentiert Eric Burgener, Research Vice President, Enterprise Infrastructure Systems, Platforms and Technologies, bei IDC. »Als reines NVMe-System ist der Speicher sowohl für Storage-Class-Memory (SCM) als auch für NVMe-over-Fabric (NVMEoF) geeignet und kann auf fast sechs Millionen IOPS und weit über 16 PByte effektive Kapazität skaliert werden.«

Der Schlüssel für diese Leistungs- und Kostenmerkmale sieht der Hersteller der Hitachi VSP E990 im Zusammenspiel mit dem Hitachi Ops Center in der 4:1-Datendeduplizierung – angeblich doppelt so viel wie bei Hitachis engstem Wettbewerber. 75 Prozent der verfügbaren Speicherkapazität sollen so freigesetzt werden.

Mit all den nun verfügbaren Ressourcen sollen auch Mittelständler den Weg in die KI, ML- und Container-Anwendungen finden. Hard- und Software wollen die Speicherbereitstellung bei anspruchsvollen Anwendungen um 90 Prozent, manuelle Aufgaben bei der Speicherbereitstellung um 70 Prozent und die Zeit für Fehleranalyse um 400 Prozent rationalisieren.

Der All-Flash-Speicher bietet Platz für 96 Flash-Laufwerke (1,9 bis 15 TByte NVMe-SSDs) eine Bruttopkapazität von 1.444 PByte. Mit bis zu vier zusätzlichen Erweiterungseinheiten lässt sich eine Gesamtkapazität von 287 PByte adressieren. Zu Anbindung stehen maximal 40 iSCSI sowie 80 Fibre-Channel-Ports zur Verfügung.

VSP E990: (Keine) Preise und Verfügbarkeit

Die Hitachi VSP E990 ist weltweit über Hitachi Vantara und sein Partnernetzwerk erhältlich. Der Hersteller spricht von einem flexiblen und verbrauchsabhängigen Preismodelle und folgt damit dem allgemeinen Markttrend. Mit den Kunden wird nach einem Cloud-ähnlichen Modell abgerechnet, Abhängig von der Speichernutzung. Vorrausschauend geplante Reservekapazitäten müssten so nicht von Beginn an mitbezahlt werden.

Was dies aber in Zahlen genau bedeutet ist unklar. Die speicherguide.de-Redaktion hat ein Preisbeispiel angefragt, der Bitte wurde aber nicht entsprochen. Hitachi möchte keine Preise kommunizieren… Nur so viel: durch die NVMe-Architektur sollen sich Kosten von drei US-Cents pro IOPS darstellen lassen. Wir gehen davon aus, dass sich das System letztendlich im sechsstelligen Bereich bewegen dürfte, je nach Ausstattung und Konfiguration und natürlich abhängig von der Speichernutzung.

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