Der RAM-Bereich des »DS3617xs«-NAS von Synology kann auf bis zu 48 GByte ausgebaut werden. Zusammen mit einer 10-GbE-Link-Aggregation schafft das 16-Bay-NAS somit bis zu 406.760 IOPS.
RAM-Bereich des »DS3617xs«-NAS kann auf bis zu 48 GByte ausgebaut werden (Bild: Synology)Ein NAS-Speichersystem, das speziell für RAM-intensive Anwendungen optimiert wurde, bringt Synology mit dem Modell »DiskStation DS3617xs« auf den Markt. Die standardmäßige RAM-Kapazität wurde bereits gegenüber dem Vorgängermodell auf 16 GByte verdoppelt, und selbst diese kann noch auf 48 GByte erweitert werden. Zusammen mit einer 10-GbE-Link-Aggregation schafft das 16-Bay-NAS somit laut Synology bis zu 406.760 IOPS – und das ist nun wirklich viel Power auch für leistungshungrige Applikationen.
Zusätzlich zum Bestücken mit zwölf Laufwerke können noch zwei DX1215-JBODs dazu konfiguriert worden, womit die Gesamtleistung auf bis zu 36 Laufwerke erweiterbar ist. Synology spezifiziert eine Lesegeschwindigkeit von 2,358 MByte/s. Unter der Haube taktet eine Quad-Core-Xeon-D-2,2-GHz-CPU von Intel, die auf bis zu 2,7 GHz hochgetaktet werden kann. Das DS3617xs-NAS kommt überdies mit einem PCIe-3.0-Anschluss, welcher Highspeed-Network-Interface-Cards (NIC) unterstützt.
»Wir haben bei unseren Kunden einen großen Bedarf an einem direkt einsatzfähigen NAS-Modell gesehen, welcher ohne große Hindernisse eingesetzt und nach Bedarf erweitert werden kann«, erläutert Michael Wang, Produktmanager bei Synology. Das DS3617xs wird deshalb auch als eine übergangslose Speicherlösung für eine Virtualisierungs-Umgebung positioniert, inklusive VMware, Citrix, Microsoft Hyper-V und OpenStack. DS3617xs läuft mit dem NAS-Betriebssystem »DiskStation Manager« (DSM), das eine große Auswahl an Anwendungen für eine bessere Produktivität bei der Arbeit bietet.
NAS einfach in Business-Umgebungen zu integrieren
So kann das »DS3617xs«-NAS in Business-Umgebungen integriert werden (Bild: Synology)In diesem Zusammenhang stellt Synology vor allem eine einfache Integration in Business-Umgebungen heraus. So werden Windows AD, LDAP und Domain Trust unterstützt. Die Funktion »Benutzer-Home« kann automatisch einen »Home«-Ordner für jedes Benutzerkonto erstellen, wodurch sich der Aufwand für Administratoren für die wiederholte Erstellung eines »Home«-Ordners für jedes einzelne Konto minimieren soll.
Durch die Unterstützung von Windows ACL sollen IT-Administratoren auf dem DS3617xs Zugriffsrechte fein abstimmen und Berechtigungen für Dateien und Ordner mit der vertrauten Windows-Oberfläche einrichten können. Synology betont, dass das NAS-System mit seiner Kompatibilität für die wichtigen Protokolle den Aufwand für die Serverkonfiguration minimieren und die Effizienz von IT-Administratoren steigern kann.
DS3617xs-NAS kann auch Unified-Storage
Das DS3617xs gestattet Unternehmen durch die Integration der Speicherung auf Dateiebene (NAS) und Blockebene (SAN) in einer vereinheitlichten Speichersystemplattform eine kosteneffektive Verwaltung von Multi-Protokoll-Daten. Dateien können über Windows-, Mac- und Linux-Plattformen nahtlos mit umfassender Netzwerkprotokoll-Unterstützung (CIFS/SMB, AFP und NFS) geteilt werden.
Das DS3617xs bietet somit nach Meinung von Synology eine kosteneffektive iSCSI-Lösung für große Unternehmen bei der Konsolidierung der Speicherung in Speicherarrays in Datenzentren. Thin-Provisioning ist für iSCSI-LUNs auf Dateiebene verfügbar, dadurch können Administratoren die Speichernutzung durch Überzeichnen der Speicherzuweisung maximieren und Speicherplatz bei Bedarf erweitern.
Die DS3617xs ist ab sofort weltweit erhältlich. Über Preise machte Synology keine Angaben. Bei Amazon lassen sich derzeit Angebote von knapp 2.600 Euro für eine Basiskonfiguration finden.
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