Xtreemstore von Grau Data richtet sich an Firmen, die Datenmengen im Bereich mehrerer PByte speichern und verwalten müssen. Die Software-Lösung ist hardware-unabhängig, skalierbar, Objekt-basiert und für die Datenarchivierung über Disk auf Tape-Medien konzipiert. Mit einer S3-Schnittstelle lässt sich die Software als Service in der Cloud oder On-Premises betreiben. Vertrieben wird Xtreemstore vom Schwarzwälder Rechenzentrumsbetreiber Comback.
Die Software-Architektur von »XtreemStore« (Bild: Grau Data) Mit XtreemStore adressiert GRAU DATA Unternehmen, die extrem große Datenmengen von mehreren PBytes speichern und verwalten müssen. Die hardware-unabhängige, skalierbare und Objekt-basierte Software-Lösung ist standardmäßig mit einer S3-Schnittstelle ausgestattet und für die Datenarchivierung über Disk auf Tape-Medien konzipiert.
Anwendungen können Daten über die S3-Schnittstelle schreiben und lesen. Die Architektur unterstützt dabei eine vertikale und horizontale Skalierung, sodass laut Hersteller Milliarden an Objekten performant und redundant gespeichert werden können. Die Lösung soll die Begrenzungen einer hierarchischen Speicherung in traditionellen File-Systemen und Blockspeichern eliminieren.
Datenmanagement für Healthcare und mehr
Anwendungsgebiete sind gemäß Anbieter allgemein größere Unternehmen, aber auch Universitäten, Forschungseinrichtungen, Bibliotheken oder Organisationen im Gesundheitswesen. Für Letzteres gibt es in Form einer zusätzlichen DICOM/HL7-Schnittstelle eine Besonderheit: Die offene Schnittstelle soll in Kombination mit S3 eine Archivierung großer Datenmengen unabhängig von PACS-Herstellern ermöglichen und damit Kosten senken.
Xtreemstore: Archivierung auf Tape-basierten Daten-Pools
Anhand von Metaattributen gruppiert Xtreemstore die Daten und steuert regelbasiert und automatisiert die Archivierung der Daten auf die am besten geeigneten Tape-basierten Daten-Pools. Die Organisation erfolgt über NoSQL-Datenbanken.
Teurer Online-Speicher werde durch die Verlagerung von wenig oder nicht genutzten Daten auf Sekundärplatten oder Tape entlastet und der Administrationsaufwand reduziert. Integriert ist ein Web- sowie CLI-basiertes (Command-Line Interface) Monitoring- und Warnsystem. Es wird via Open-Source-Zabbix und SNMP sowie REST-API als Schnittstelle für Applikations-Software angesprochen. IT-Administratoren sollen so einen konsolidierten Überblick über alle Datenpools – primär, sekundär oder auf Tape – erhalten.
Dabei werden Server, LTO-Laufwerke und Tapes jedes Herstellers unterstützt. Geschrieben wird dabei im offenen TAR-Format auf LTFS-Tape, über die eingebaute Replikation auch auf mehrere Ziele für eine höhere Verfügbarkeit und Sicherheit.
Xtreemstore auch über Comback
Ab sofort ist Xtreemstore auch über COMBACK erhältlich. Der in Oberreichenbach ansässige Rechenzentrumsbetreiber übernimmt die exklusive Vertriebspartnerschaft. Grau Data und Comback arbeiten schon seit Jahren zusammen. Mit der neuen Partnerschaft sollen nun weitere Produktklasse und zusätzliche Zielgruppen erschlossen werden.
»Durch den Xtreemstore als objektbasierte Software-Lösung, gerade für die Langzeitspeicherung und Archivierung von Dateien, bringen wir unseren Kunden einen hohen Mehrwert«, erklärt Marcus Stier, Leiter Produktmanagement bei Comback. »Wir bieten die Lösung sowohl als On-Premises-Installation als auch als Service in unseren Rechenzentren an.«
- Mehr zu den Grau Xtreemstore
- Storage-Upgrade: Revisionsichere WORM-Appliances von Grau
- Grau Data rüstet »DataSpace« mit Antiviren-Schnittstelle auf
- Grau Data bringt Archivierungspaket »FileLock 2.3«
- Grau Data jetzt beim Distributor TD Azlan gelistet
- »HessenDrive« basiert auf »DataSpace« von Grau Data
.