Fujitsu integriert die »Hybrid Cloud File Storage«-Software von Qumulo in sein Speicher-Portfolio. Aus der Partnerschaft sollen Lösungen für die ansteigende Menge an unstrukturierten Daten hervorgehen und es Firmen ermöglichen File-Storage-Cluster flexibel On-Premises und in der Cloud zu skalieren.
Die unkontrolliert steigende Menge an unstrukturierten Daten, entwickelt sich in den meisten IT-Abteilungen irgendwann zu einem Problem. Die Analysten von Gartner prognostizieren bis 2024 eine Verdreifachung der Datenmenge in den Unternehmen. Die Marktforscher fordern neue Lösungen, denn Scale-out und Scale-up eignen sich nicht zur Bewältigung dieser Anforderungen, wegen der schieren Menge, aber auch aufgrund der Dateitypen, der Anwendungen, der Workloads sowie der verteilten Umgebungen (Distributed Environments). Hier setzen Fujitsu und Qumulo an, die sich zu einer Partnerschaft zusammengetan haben.
Die beiden Hersteller wollen dabei die Sicherheit und Zuverlässigkeit eines On-Premise Scale-out-NAS bieten, in Kombination mit der Flexibilität und den Kostenvorteilen eines Cloud-Speichers. Fujitsu integriert hierzu Qumulos Hybrid Cloud File Storage-Software in das eigene Storage-Portfolio. Die neue Enterprise-File-Storage-Lösungen sollen IT-Managern eine nahtlose Skalierung von File-Storage-Clustern in Rechenzentren und gleichermaßen der Cloud ermöglichen. Zudem versprechen die Kooperationspartner den Nutzern eine Echtzeit-Visibilität sowie Kontrolle über ihre Daten.
Hohes Datenaufkommen benötigt neue Filesysteme
Gregg Machon, Qumulo»Viele Daten, viele Aufgaben – viele Partikularlösungen: Diese Rechnung geht heute angesichts der vielen unstrukturierten Informationen nicht mehr auf«, meint Gregg Machon, Vice President of Worldwide Channels von Qumulo. »Unsere Hybrid-File-Storage-Software wurde genau dafür entwickelt, Rechenzentren und cloudbasierten Anwendungen einen ebenso sicheren wie kosteneffizienten und hoch performanten Zugang zum Datenmaterial zu ermöglichen.«
Olivier Delachapelle, FujitsuAls maßgebliche Treiber des enormen Datenaufkommens definiert Fujitsu unter anderem neuen Medien, Videos von Überwachungskameras, diagnostische Bildgebung sowie das Internet der Dinge. »Die hier erhobenen unstrukturierten Daten werden bislang zumeist an unterschiedlichen Orten wie Edge, Core und Cloud gespeichert«, erklärt Olivier Delachapelle, Head of Category Management bei Fujitsu Europe. »Für IT-Verantwortliche ist das eine Herausforderung, denn sie müssen dafür sorgen, dass die Informationen zugänglich bleiben, und zwar in passender Geschwindigkeit und für unterschiedliche Anwendungen. Die Partnerschaft mit Qumulo versetzt uns in die Lage, die Storage-Anforderungen in Rechenzentren effizient und sicher in Hybrid IT-Umgebungen umzusetzen. Unser Know-how steht dabei für die nahtlose Automatisierung der Daten zwischen On-Premise-Speicherung und der Cloud. Damit beseitigen wir eines der maßgeblichen Hindernisse, dass viele Nutzer auf ihrem Weg der digitalen Transformation behindert. Nicht zuletzt sorgen wir dafür, dass die Kosten auf lange Sicht möglichst niedrig bleiben.«