Dell optimiert Powerscale für KI-Workloads

Dell optimiert Powerscale für KI-Workloads

Mit Neuerungen für Powerscale will Dell seinen All-Flash-Storage für herkömmliche und generative KI optimieren. Doppelte Lese-/Schreibgeschwindigkeit, intelligente Scale-out-Funktionen und Verbesserungen des Betriebssystems OneFS kommen dafür im Paket. Zudem arbeitet Dell an einer Validierung von Nvidias »SuperPOD« für Powerscale.

Dell Technologies kündigt eine Reihe von Neuerungen für seine Scale-out-File-Storage-Serie Dell PowerScale an. Die neuen Lösungen sollen die Performance von KI-Anwendungen erhöhen und den Einsatz generativer KI im Unternehmen smarter gestalten.

Anzeige

Powerscale-Updates für mehr Performance

Durch das Update des Betriebssystems PowerScale OneFS vereinfachen Unternehmen laut Herstellerangaben die Datenvorbereitung und sollen KI-Modelle schneller vorbereiten, trainieren, feinjustieren und einsetzen können.

Zudem bringt Dell neue All-Flash-Storage-Systeme der Powerscale-Reihe auf den Markt. Sie basieren auf den neuesten PowerEdge-Servern und ermöglichen Unternehmen interner Tests zufolge bis zu zweimal schnellere Lese- und Schreibvorgänge bei gestreamten Daten.

Ein neues intelligentes Scale-out-Feature von Powerscale ssoll außerdem für eine bessere GPU-Auslastung sorgen und damit einen höheren Datendurchsatz beim Training gewährleisten sowie bei der Optimierung und beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

Anzeige

»SuperPOD«-Validierung für Powerscale

Gemeinsam mit NVIDIA arbeitet der Anbieter an einer Validierung von Powerscale für die schlüsselfertige KI-Infrastruktur NVIDIA DGX SuperPOD. Unternehmen sollen künftig die Möglichkeit haben, eine zertifizierte Kombination aus DGX-Systemen von Nvidia, Powerscale Storage sowie Quantum-2-InfiniBand– und Spectrum-Ethernet-Netzwerklösungen von Nvidia zu nutzen. Powerscale wird damit die voraussichtlich erste für DGX SuperPOD validierte Ethernet-Storage-Lösung überhaupt sein, um es Unternehmen zu erlauben, KI- und Generative-KI-Projekte mit einer zuverlässigen Gesamtlösung zu beschleunigen.

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.

Neue File-Storage-Lösung für Microsoft Azure

Zudem erweitert Dell sein APEX-Portfolio für die Public-Cloud um APEX File Storage for Microsoft Azure. Die neue Lösung bietet File Performance und File Management-Funktionalitäten in Microsoft Azure für KI- und ML-Anwendungen wie Azure OpenAI und Azure AI Vision. Unternehmen können damit wie bereits über das bestehende Dell APEX File Storage for AWS, KI und generative KI aus der Cloud mit Daten nutzen, die sich entweder in öffentlichen Clouds oder on-premises befinden. Dabei profitieren sie von verbessertem Datenzugriff und einer optimierten Datenbeweglichkeit zwischen diesen Orten.

Die Integration von Dell Apex File Storage for Azure und AWS in Databricks macht es möglich, aus einer Vielzahl von Sprachmodellen auszuwählen und Bibliotheken von Databricks MosaicML zu verwenden, um ein Foundation Model mit eigenen gespeicherten Daten weiter zu trainieren. Dadurch will der Anbieter Unternehmen mehr Flexibilität in Multi-Cloud-Umgebungen bieten. 

Offenes Data-Lakehouse mit Starburst geplant

Neben der Zusammenarbeit mit Databricks plant Dell ein offenes Data-Lakehouse, mit dem Unternehmen wertvolle Erkenntnisse aus ihren Daten unabhängig von deren Speicherort gewinnen können. Das Data Lakehouse soll die Analytics-Software von Starburst mit Poweredge-Servern sowie File- und Objekt-Storage-Systemen der Dell-Reihen Powerscale, ECS und ObjectScale integrieren.

»Die Storage-Performance ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von KI und generativer KI«, erklärt Arthur Lewis, President Infrastructure Solutions Group bei Dell. »Indem wir Bottlenecks beim Datenzugriff beseitigen, die den Durchsatz und die Skalierung rechenintensiver Anwendungen beschränken, helfen wir Unternehmen dabei, ihre Daten in die sprichwörtliche Goldgrube für Künstliche Intelligenz zu verwandeln.«

Verfügbarkeiten der Dell-Neuerungen

  • Die Erweiterungen von Powerscale OneFS werden noch im Laufe dieses Monats weltweit verfügbar sein.
  • Die Powerscale-All-Flash-Systeme der nächsten Generation und das neue intelligente Scale-out-Feature werden in der ersten Jahreshälfte 2024 zur Verfügung stehen.
  • Die Validierung von Dell Powerscale für Nvidia DGX SuperPOD soll voraussichtlich im ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein.
  • Apex File Storage for Microsoft Azure wird laut Dell im ersten Halbjahr 2024 verfügbar sein.
  • Die Integration von Dell Apex File Storage for AWS in Databricks und MosaicML ist ab sofort verfügbar. Die Integration von Dell Apex File Storage for Microsoft Azure erfolgt im ersten Halbjahr 2024.
  • Die offene Data-Lakehouse-Lösung von Dell soll im ersten Halbjahr 2024 verfügbar sein.

Weitere Informationen:

Michael Baumann, speicherguide.de

Michael

Baumann

Redaktion

speicherguide.de

Anzeige

Weitere Artikel

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.