Der Storage-Security-Spezialist Datalocker stellt seine nun zentral gemanagte Version der Datenverschlüsselungs-Software »SafeCrypt« vor. Das Tool ist Teil der Managementlösung »SafeConsole« und kann als virtuelles Laufwerk zur sicheren Verschlüsselung von Daten unabhängig vom jeweiligen Speicherort genutzt werden. Das heißt, es lassen sich Daten auf lokalen Rechner, externen Speichermedien aber auch in der Cloud verschlüsseln.
Datalocker Safecrypt: Datenverschlüsselung für jeden Speicherort (Grafik: Datalocker)DataLocker kündigt die Version der Datenverschlüsselungslösung SafeCrypt (vormals SkyCrypt) an. Die nun zentral gemanagte Version verschlüsselt als virtuelles Laufwerk Daten direkt auf dem lokalen Rechner des Nutzers. Zum Einsatz kommt dabei eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung im CFB-Modus inklusive Zertifizierung nach FIPS 140-2.
Laut Hersteller ist Safecrypt mit verschiedensten Plattformen kompatibel und unabhängig vom bevorzugten Speicherort verwendbar, für den sich eine automatische Synchronisierung einrichten lässt. Die Lösung soll sich dadurch insbesondere auch für Anwender, Unternehmen und Organisationen eignen, die einen Schutz ihrer Daten auch bei der Nutzung von Cloud-Speichern oder Netzwerklaufwerken suchen. Ein weiteres Einsatzszenario könnte – neben der lokalen Verschlüsselung von Dateien und Ordnern – beispielsweise auch die Absicherung von virtuellen Desktops in VDI-Infrastrukturen. Das Tool lässt sich zudem als Alternative für verschlüsselte externe Speichermedien in Unternehmen einsetzen, in denen der Anschluss solcher Geräte durch entsprechende Sicherheitsrichtlinien untersagt ist.
Zentrales Management per Safeconsole
Safecrypt wurde in die zentrale Verwaltungsplattform SafeConsole des Storage-Security-Spezialist Datalocker integriert. Dies soll Admins das Management und die Einhaltung von Compliance-Kriterien erleichtern. Ebenso wie hardware-verschlüsselte USB-Sticks und Festplatten sollen sich mit Safeconsole auch virtuelle Safecrypt-Laufwerke remote inventarisieren und verwalten lassen. IT-Administratoren haben zum Beispiel die Möglichkeit, bestimmte Passwort-Richtlinien zu definieren, den Einsatz auf bestimmte Dateitypen zu beschränken, Daten zu löschen oder Passwörter zurückzusetzen.
»Safecrypt ermöglicht es Anwendern, jederzeit die volle und alleinige Kontrolle über ihre lokal oder in der Cloud gespeicherten Daten zu behalten«, meint Konstantin Fröse, EMEA Account Executive bei Datalocker. »Die direkte Integration in die Managementlösung Safeconsole macht die Verwaltung darüber hinaus auch in größeren Organisationen sehr einfach. Besonders praktisch ist dies zudem in Umgebungen, in denen Safeconsole eventuell ohnehin bereits für die Verwaltung sicherer USB-Speicher oder der USB-Ports vorhanden ist.«
Safecrypt ist Teil der zentralen Verwaltungsplattform Safeconsole (Grafik: Datalocker)
Preise und Verfügbarkeit von Safecrypt
Die Preise für Safecrypt-Lizenzen starten bei 35 Euro (1-Jahres-Lizenz) bzw. 89 Euro (3-Jahres-Lizenz) und sind ab sofort verfügbar. Voraussetzung für die Nutzung ist allerdings die zentrale Managementlösung Safeconsole, die sowohl in einer Cloud-Variante als auch als On-Premises-System erhältlich ist. Die einmalige Setupgebühr liegt für die Cloud-Version bei 199 Euro. Bei der On-Premises-Variante der Safeconsole beträgt die einmalige Setupgebühr 999 Euro.
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