Laut Bitkom erstellt knapp die Hälfte regelmäßig Sicherheitskopien von Daten auf dem Computer oder Smartphone. Allerdings wissen nur 18 Prozent, wie sie ein Backup zurückspielen können. Neben Hardware-Ausfällen und Software-Fehlern gehört menschliches Versagen zu den häufigsten Ursachen für Datenverlust.
Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 1.186 Deutschen ab 16 Jahren, darunter 1.079 Nutzer privater Computer oder Smartphones, gehen etwa ein Drittel der Anwender leichtfertig mit ihren gespeicherten Daten um. »Nur 45 Prozent sichern ihre Daten regelmäßig«, erklärt Felix Kuhlenkamp, Referent für Sicherheitspolitik beim Bitkom. Dabei haben 51 Prozent der Befragten Angst, wichtige digitale Daten unwiederbringlich zu verlieren, und 20 Prozent haben bereits Daten aufgrund fehlender Backups verloren.
Die Sorglosigkeit in Bezug auf Datensicherung ist überraschend, zumal viele wichtige und persönliche Informationen wie Fotos oder Texte heutzutage nur noch digital vorliegen. »Backups sollten daher eine Selbstverständlichkeit sein«, betont Kuhlenkamp. 19 Prozent der Befragten kennen sogar jemanden, der bereits Daten verloren hat. Bedrohungen für digitale Daten sind vielfältig und reichen von Viren und Schadsoftware über Diebstahl bis hin zu technischen Defekten.
Eine häufige Ursache für Datenverlust ist menschliches Versagen. Oft sind es unbeabsichtigte Aktionen wie das versehentliche Löschen oder Überschreiben von Dateien, die zu Verlusten führen.
Nutzer stehen jedoch nicht alleine da: Laut Bitkom bieten die Hersteller von Smartphone- und Computer-Betriebssystemen zunehmend Funktionen an, die das Erstellen von Backups einfach und standardmäßig ermöglichen. »Jeder sollte diese Funktionen nutzen und bei besonders wichtigen Daten zusätzliche Backups auf verschiedenen Medien anlegen«, rät Kuhlenkamp.
Derzeit speichern 32 Prozent der Befragten ihre Backups in der Cloud, während 27 Prozent lokale Medien wie externe Festplatten oder USB-Sticks verwenden. Allerdings reicht das Erstellen eines Backups allein nicht aus. Nur 18 Prozent der Befragten wissen, wie sie ihre Daten aus einem Backup wiederherstellen können.
Weiterführende Links:
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