Die Backup- und Recovery-Software Bacula Enterprise V16 kommt mit erweiterten Leistungsmerkmalen für Cloud-Hypervisoren und neuen Sicherungs-Features für SaaS-Umgebungen. Zudem wurden neue Sicherheitstechnologien integriert, unter anderem speziell für Windows.
Bacula Systems legt die 16. Version seiner Backup- und Recovery-Software für Unternehmen vor: Bacula Enterprise 16.0 kommt mit Neuerungen, die insbesondere In-Cloud-Hypervisor-Funktionalitäten erweitern, neue SaaS-Backup-Technologien integriert und Cloud-Plug-Ins bietet. Zudem haben die Entwickler einige Sicherheitsverbesserungen implementiert.
Bacula Enterprise lässt sich in eine breite Palette von virtuellen Maschinen, Datenbanken, Clouds und Containern integrieren und gilt als besonders skalierbar. Die Plattform schützt eine Reihe von Anwendungen in der Cloud nativ, darunter Azure Virtual Machines (Backup auf Image-Ebene basierend auf Snapshots), Kubernetes-Cluster und S3-Daten.
Einige der neuen Cloud-, Storage- und VM-Technologien gemäß Anbieter sind:
• erweiterter Schutz für Microsoft 365
• erweiterter Schutz für Google Workspace
• Azure-VM-Modul
• Nutanix AHV-Modul
• Sicherung und Wiederherstellung von S3-Objekten
• Verbesserte globale Deduplizierungs-Endpunkt-Engine
• Unterstützung der Plattformen Azure, Google Storage und S3
• S3-Storage-Tier-Steuerung
Bacula Enterprise 16.0 Edition kommt unter anderem mit einem Sicherheitsmodul speziell für Windows sowie einem automatischem Malware-Schutz (Sichern, Wiederherstellen, Verifizieren). Zu den neuen Sicherheitsmaßhamen gehören zudem:
• Storage Daemon Encryption – für Cloud- oder Festplatten-basierten Speicher
• SIEM-Integration (Security Information and Event Management)
• Verbesserte und erweiterte Sicherheitsmetriken
• Integrationsmodul für SNMP-Überwachung
• NFS-Unveränderlichkeitsunterstützung mit NetApp SnapLock
»Bacula bietet uns das Backup mit höherer Sicherheit und Robustheit, dass wir für eine Live-Medienübertragungs-Umgebung benötigen«, sagt Andrue Netcher, BIT Engineering Manager bei Warner Bros Discovery. »In der Regel waren die anderen Backup-Systeme, die wir uns angesehen haben, zu komplex. Sie hatten zu viel von dem, was wir nicht benötigten, und nicht genug von dem, was wir brauchten. Bacula gibt uns eine granulare Kontrolle über so ziemlich alles.«
Bacula bietet insgesamt sechs Abonnementstufen an. Das Jahresabo beinhaltet die Software, die Lizenzrechte, unbegrenzten technischen Support, Patches, Updates und Upgrades. Laut Anbieter fallen keine Gebühren für das Datenvolumen oder die Anzahl der CPU-Mehrschichtlizenzen an. Das Mindestabo richte sich nach der Anzahl der zu sichernden, wiederherzustellenden, zu installierenden oder bereitzustellenden Maschinen (Server, Desktops, Laptops, mobile Geräte, VMs und Container) in Kombination mit der erforderlichen Reaktionszeit.
Der Anbieter spricht zwar von wettbewerbsfähigen Preisen, scheut aber den öffentlichen Vergleich – wie so viele. So weit wir es recherchieren konnten beginnt das Preismodell bei zirka 500 US-Dollar pro Monat.
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